Das Bayerische Landeszupforchester (BLZO) setzt sich aus engagierten und qualifizierten Laienspielern, Musiklehrern und ehemaligen Landes- und Bundespreisträgern des Wettbewerbs "Jugend musiziert" zusammen. Das Orchester trifft sich drei- bis viermal im Jahr zu mehrtägigen Probenphasen und erarbeitet Originalwerke und Bearbeitungen aller Epochen für Zupforchester. Nach zwei Jahren ohne Konzerte ist das Orchester mit großer Spielfreude bereit, eine besondere Konzertreihe zu gestalten. Der Eintritt zu diesen Veranstaltungen ist frei. Ein Konzert dieser Reihe findet am Sonntag, 30. April, um 19.30 Uhr im Kammermusiksaal der Hochschule für Musik statt. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des BLZO entnommen.
Das Jahr 2023 ist für die Zupfmusiker ein besonderes Jahr, hat doch die Konferenz der Landesmusikräte die Mandoline zum Instrument des Jahres gekürt. Dem trägt das BLZO mit seiner Programmauswahl Rechnung. So erklingt neben dem kleinen Meisterwerk „Adagio ma non troppo“ von Ludwig van Beethoven (original für Mandoline und Klavier) ein Konzert des Berliner Komponisten Daniel Huschert für Solomandoline, Zupforchester und Schlagzeug. Als Solist wurde Christian Laier aus Erfurt eingeladen. Er ist mehrfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe und konzertierte unter anderem mit dem Gewandhausorchester Leipzig, der Staatskapelle Weimar, der Jenaer Philharmonie.
Ein weiterer Ohrenschmaus wird Rossen Balkanskis „Rapsodia Vissani“ sein. Der bulgarische Komponist entführt den Hörer in die griechische Stadt Vissani, nahe der albanischen Grenze. Abgerundet wird das Programm durch Bearbeitungen des ständigen künstlerischen Leiters Oliver Kälberer. Er bearbeitete eine Sinfonie Mozarts für Oboe, Violine und ZO und Maurice Ravels berühmte „Pavane pour une infante défunte“. Die Konzerte in Würzburg und Bad Mergentheim stehen unter der Leitung der erfahrenen Mandolinistin und Dirigentin Ariane Lorch. Unterstützt wird die Dirigentin von einem vierköpfigen Dozententeam mit Malte Weyland, Elena Kisseljow, Bianca Brand und Jürgen Thiergärtner.