Feuerwehrleute sind bei ihren Einsätzen verschiedenen Gefahren ausgesetzt. Eine große Gefahr stellt eine Infektion mit Hepatitis A- und Hepatitis B-Erregern dar. Übertragen werden sie durch Blut, andere Körperflüssigkeiten oder verunreinigtes Wasser. Auf Antrag der SPD-Fraktion hat nun der Gemeinderat zugestimmt, für ausnahmslose alle Helfer der Feuerwehr sowie den Helfern vor Ort Impfungen kostenfrei anzubieten.
Im Haushalt waren bereits 4500 Euro für Untersuchungen und Impfungen eingestellt. Nach Ansicht von Gemeinderätin Dr. Eva-Maria Distler hätte dies für kaum mehr als zehn Personen gereicht. Sie erklärte, dass für die Berufsfeuerwehr eine Impfung gesetzlich vorgeschrieben sei. Bei den Ehrenamtlichen schweige sich dagegen das Gesetz aus. Die Gemeinde als Dienstherr trage jedoch die Verantwortung, dass keinem der Ehrenamtlichen aus seinem Einsatz ein Nachteil oder Schaden erwachse.