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UFFENHEIM: Kräftige Steigerung beim Sperrmüll

UFFENHEIM

Kräftige Steigerung beim Sperrmüll

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    Ohne gelben Sack läuft seit dessen Einführung die Müllentsorgung im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim mit der Sortierpflicht der Einwohner von sauberen Kunststoffen und Verpackungen, die in Wertstoffhöfen abgeliefert werden.

    Im Jahr 1999 erhöhten sich die in den Haushalten gesammelten und abgelieferten Wertstoffe von 263 Kilogramm pro Einwohner auf 273 Kilogramm, ebenso wie der Haus- und Sperrmüll.

    Etwas geringer ausgefallen sind die Mengen an Verkaufspackungen für das Duale System. Pro Einwohner sank die Anlieferung in den Wertstoffhöfen der Gemeinden von 72,9 auf 70,9 Kilogramm. Die Abteilung Abfallentsorgung im Landratsamt nimmt an, dass es an den Gewichtsreduzierungen der Verpackungen liegen könnte. Sollte es allerdings daran liegen, dass zunehmend mehr Bürger zunehmend weniger Verpackungsabfälle, die in den meisten Fällen erst gereinigt werden müssen, zum Recycling bringen, dann wäre dies keine erfreuliche Tendenz. Der müsse nach Meinung der Verwaltung, dringend entgegengewirkt werden.

    Unerfreulich gesteigert hat sich im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim der Haus- und Sperrmüll im Jahr 1999 von 119,8 Kilogramm pro Einwohner auf 135,6 Kilogramm. Ein Grund dafür wird in der Tatsache gesehen, dass die Bevölkerungszahl des Landkreises um 10 000 Einwohner seit 1990 angestiegen ist. Andrerseits berichtete Friedrich Hetzner im Kreisausschuss des Kreistages, dass beobachtet worden sei, wie zu nächtlicher Stunde Sperrmüll aus Nachbarregionen angeliefert wurde.

    Die Landkreisverwaltung sieht sich auf jeden Fall veranlasst, den steigenden Trend bei Haus- und Sperrmüll wieder umzukehren und startet eine neue Werbetour für die eigene Art der Müllentsorgung durch den bereits erschienenen "Abfall-Wegweiser" und das in Vorbereitung befindliche "Kursbuch für Abfall".

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