Eine lieb gewordene Tradition in der Pfarreiengemeinschaft Fährbrück ist der gemeinsame Kreuzweg in der Fastenzeit. Jeweils am Freitagabend tragen Gläubige ein großes Holzkreuz von Kirche zu Kirche und beziehen dabei Stationen des Kreuzweges Jesu in Jerusalem auf ihr heutiges Leben.
Gut 70 Personen sind beim Kreuzweg zwischen der Kirche St. Vitus in Hilpertshausen und der Kirche St. Albanus in Erbshausen-Sulzwiesen dabei gewesen. Unter ihnen waren auch die Kommunionkinder aus der Pfarreiengemeinschaft mit ihren Eltern. Die Kinder übernahmen Gebete und trugen das Kreuz.
Als Symbol dieses Kreuzwegabschnitts hatten Diakon Uwe Schaub und Katechetin Hiltrud Altenhöfer ein zerrissenes Herz gewählt. Im Herzen ist die Liebe spürbar. Sie hilft uns, anderen Menschen in ihren Nöten zur Seite zu stehen.
Das Tauschen der roten Papierherzen im Dunkeln bei Minustemperaturen, der Eifer der Kinder beim Tragen des Kreuzes, die Absicherung durch die Feuerwehr, die Gebete und Lieder, das Glockenläuten bei der Ankunft in der Kirche von Erbshausen oder das gemeinsame Vaterunser waren besonders anrührende Momente.
Am 11. März wird das Kreuz weiter nach Gramschatz und am 18. März von dort nach Fährbrück getragen. Am 4. März ist kein Kreuzweg in der Pfarreiengemeinschaft. An diesem Tag lädt der Frauenbund in Rieden um 19 Uhr zum „Weltgebetstag der Frauen“ in das Sportheim ein.