Nothilfe rund um die Uhr: Für psychisch kranke Menschen sollen in den nächsten zweieinhalb Jahren bayernweit Krisendienste entstehen. Damit setzen die Bezirke Vorgaben des umstrittenen Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetzes (PsychKHG) um. Bis zum 1. Juli 2021 würden die Dienste mit zentralen Leitstellen und mobilen Einsatzteams flächendeckend aufgebaut, sagt Franz Löffler, Präsident des Bayerischen Bezirketages. Der Freistaat zahlt dabei 7,7 Millionen Euro pro Jahr für die Leitstellen. Den Rest schultern die Bezirke. Das sei gefährlich, warnen die Grünen. Hängt die Qualität der Krisenhilfe so vom Geldbeutel der Bezirke ab?
Würzburg