In einem Brief an die Stadt fragt BI-Sprecher Raimund Binder nach, warum die Kästen nicht unter die Erde verlegt werden. „Es gibt hier stadtverträgliche Möglichkeiten, die unbedingt genutzt werden müssen. Hierzu bedarf es aber einer gewissen Beharrlichkeit“, so der BI-Sprecher. Laut Auskunft der Telekom „können die Verteilerkästen für das Highspeednetz nicht in den Boden gesteckt werden, da sie erstens Abwärme erzeugen und zweitens öfter mal jemand an ihnen arbeiten muss.“ Am 30. April hatte der Stadtrat der Aufstellung der 160 Kästen zugestimmt. Die 1,60 Meter hohen und zwei Meter breiten Verteilerkästen dienen dem Anschluss Würzburgs ans Highspeed-Netz und sind in den vergangenen Wochen in allen Stadtteilen verteilt worden. Zwar sind sie nicht schön, aber laut Rathaussprecher Christian Weiß zumindest nicht gefährlich: „Es gehen keine Strahlen von ihnen aus.“
WÜRZBURG