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Würzburg: Kritik an Moz-Plänen

Würzburg

Kritik an Moz-Plänen

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    Der Eingang zur Mozartschule in der Maxstraße. Foto: Thomas Obermeier
    Der Eingang zur Mozartschule in der Maxstraße. Foto: Thomas Obermeier

    DieGruppe "Peace, Love & Solidarity" kritisiert in einer Pressemitteilung die Pläne zur Mozartschule. Wie berichtet, soll das städtische Denkmal teils zum "Mozarteum" saniert, teils von der VR-Bank zu einem Büro-Wohngebäude umgebaut werden.

    "In der Tat bietet die Finanzierung durch die VR-Bank die Möglichkeit, dass Bewegung in die Windmühle des MOZ kommt. Wesentliche Dinge bleiben dabei jedoch grundsätzlich zu kritisieren", heißt es in der Mitteilung. 

    Mozarteum ohne soziokulturelle Nutzung

    So fehlt den vorwiegend jungen Mitstreitern der Gruppe, die vor drei Jahren imBürgerentscheid für den Erhalt der Schule gekämpft hatten, die Bürgerbeteiligung. Vor drei Jahren gab es eine Bürgerwerkstatt zur Nutzung der Schule. "Damals wurde verkündet, dies sei der Beginn eines demokratischen Beteiligungsprozesses", erklärt  Mitstreiter Nicolas Prüßmann. Der kürzlich erfolgte Beschluss eines kleinen Gremiums des Stadtratessei das Gegenteil einer breiten Beteiligung der interessierten Öffentlichkeit.

    "Peace, Love & Solidarity" meint, dass das Ergebnis der damaligen Bürgerwerkstatt mehrheitlich in Richtung einer soziokulturellen Nutzung wies. Sing- und Musikschule und  Hochschule für Musik im Mozarteum seien aber "institutionalisierte, kunstpädagogische Angebote" und - trotz der Berücksichtigung einer angedachten Öffentlichkeit in Foyer und Aula - keine spezifisch soziokulturelle Nutzung.

    Räume für Luftschloss und Freiraum

    "Das Büro- und Wohngebäude dient in erster Linie den Renditeinteressen der Bank", schreibt Prüßmann. Deshalb müssten sozialverträgliche Mieten in den geplanten Wohnungen festgelegt werden. Zusätzlich müsste ein Teil des Gebäudes soziokulturellen Zwecken zur Verfügung stellen. "Dazu gehören Initiativen wie der Freiraum, das Luftschloss oder die UNI-Schule und die vielen anderen Gruppen und Einzelpersonen, die Raum zur kritischen und kreativen Auseinandersetzung mit unserer Lebensumwelt dringend benötigen", schreibt "Peace, Love & Solidarity".

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