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REGION WÜRZBURG: KU ist „Familienfreundlicher Arbeitgeber“

REGION WÜRZBURG

KU ist „Familienfreundlicher Arbeitgeber“

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    Grund zur Freude: Für ihr Konzept als familienfreundlicher Arbeitgeber gab es eine Auszeichnung aus München: (von links) Detlev Münz (Betriebsratsvorsitzender), Alexander Schraml (KU-Vorstand des Kommunalunternehmens), Julia Fröhling (Stabstelle Vorstand).
    Grund zur Freude: Für ihr Konzept als familienfreundlicher Arbeitgeber gab es eine Auszeichnung aus München: (von links) Detlev Münz (Betriebsratsvorsitzender), Alexander Schraml (KU-Vorstand des Kommunalunternehmens), Julia Fröhling (Stabstelle Vorstand). Foto: Foto: KU

    Das Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg (KU) gehört zu den vier familienfreundlichsten Arbeitgebern Unterfrankens in der Kategorie „große Unternehmen“. Das Landkreis-Unternehmen bewarb sich als eines von 111 Unternehmen beim Bayerischen Staatspreis „SIEgER – Gerechte Chancen in der Arbeitswelt 2013“.

    Die Regional-Jury Unterfranken hatte das KU wegen seines Engagements „für eine familienfreundliche Arbeitswelt“ ausgewählt, heißt es in der Begründung. Familienministerin Christine Haderthauer war Schirmherrin des SIEgER-Wettbewerbs.

    Im KU freut man sich über die Auszeichnung. „Das motiviert uns, unser Konzept als familienfreundlicher Arbeitgeber firmenintern weiterhin zu leben und stetig für unsere 900 Mitarbeiter auszubauen“ so KU-Vorstand Alexander Schraml.

    Das „Konzept Familienfreundlicher Arbeitgeber“ gibt es im KU seit 2010. Beschäftigte aus allen Bereichen und Berufsgruppen – darunter Verwaltungsmitarbeiter, Müllwerker, Altenpfleger, Krankenschwestern und Ärzte – haben in einem Workshop Ideen entwickelt und Vorschläge erarbeitet. So erhält beispielsweise jeder Beschäftigte für Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr zwei Tage zusätzlichen Urlaub im Jahr. Außerdem gibt es einen Betreuungszuschuss von monatlich bis zu 100 Euro für Kinderkrippen, Kindergarten oder bei Tagesmüttern. Rund 16 000 Euro lässt sich das Kommunalunternehmen diesen Betreuungszuschuss jährlich kosten.

    Aber auch für Mitarbeiter mit einem pflegebedürftigen oder behinderten Elternteil oder Kind hat das KU einen Vorteil: Jeder Beschäftigte, der Angehörige pflegt, erhält ebenfalls zwei Tage Zusatzurlaub. Außerdem haben alle KU-Beschäftige und deren Angehörige ein Vorbelegungsrecht für die Pflegeheime der Senioreneinrichtungen. Auch wenn der Beschäftige schon in Ruhestand ist.

    Das Konzept soll Schritt für Schritt weiterentwickelt werden. So soll beispielsweise ein Baby-Brunch eingerichtet werden, um mit den Mitarbeitern in deren Elternzeit weiterhin in Kontakt zu bleiben, berichtet KU-Personalleiter Stefan Strohmenger. Das sei nur eines der weiteren Themen im Ideenspeicher. Die aktuelle Version des Konzepts können Interessierte unter www.kommunalunternehmen.de/familienfreundlich.html einsehen.

    SIEgER-Wettbewerb

    111 Institutionen, Betriebe, Unternehmen und Angehörige freier Berufe mit Sitz in Bayern haben sich beim Bayerischen Staatspreis „SIEgER – Gerechte Chancen in der Arbeitswelt 2013“ beworben. Für jeden bayerischen Regierungsbezirk wählten unabhängige Jurorinnen und Juroren die Best-Practice Unternehmen beim SIEgER 2013 aus. Die Regional-Jury für Unterfranken Wolfgang Jäger (Regierung von Unterfranken) und Jens Meckelein (HWK) entschieden sich für 8 Unternehmen aus Unterfranken:

    In der Kategorie „mittlere Unternehmen“ überzeugten die Gleich GmbH Aschaffenburg, Maintal Konfitüren GmbH Haßfurt, SALT Solutions GmbH Würzburg und Trips GmbH Grafenrheinfeld.

    In der Kategorie „große Unternehmen“ wurden das Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg, Krankenhaus St. Josef Schweinfurt, Vogel Business Media GmbH & Co.KG Würzburg und WAREMA Renkhoff SE Marktheidenfeld Best-Practice-Beispiele.

    Die SIEgER-Jury, die sich aus Bayerns Familien- und Frauenministerin Christine Haderthauer, dem Präsidenten der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft Alfred Gaffal, sowie dem Vorsitzenden des DGB Bayern, Matthias Jena, zusammensetzte, wählte aus den Reihen der regionalen Best-Practice Unternehmen ein kleines, ein mittleres und ein großes Unternehmen aus.

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