Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Würzburg
Icon Pfeil nach unten

VEITSHÖCHHEIM: Künstler öffneten ihre Ateliers

VEITSHÖCHHEIM

Künstler öffneten ihre Ateliers

    • |
    • |
    Eine 14tägige Urlaubs-Reise durch Jordanien im Vorjahr inspirierte die Malerin Elisabeth Maseizik bei ihrem neuesten Acrylbild „Farbenspiel”.
    Eine 14tägige Urlaubs-Reise durch Jordanien im Vorjahr inspirierte die Malerin Elisabeth Maseizik bei ihrem neuesten Acrylbild „Farbenspiel”. Foto: Foto: Dieter Gürz

    Veitshöchheim hat eine große Bandbreite künstlerischer Ausdrucksformen zu bieten. Neun Kunstschaffende öffneten am Wochenende ihre Ateliertüren und gaben dem Publikum einen Einblick in ihre neuesten Arbeiten, ihre Techniken und aktuelle Weiterentwicklungen. Malerei und Grafik waren stark vertreten, aber auch handwerkliche Techniken von Keramik-, Filz- und Drahtarbeiten bis zu Mode und Schmuck nahmen breiten Raum ein. Bereits zum 18. Male hat das gemeindliche Kulturamt die Tage der Offenen Ateliers organisiert.

    Barbara Grimm in der Hofellernstraße präsentierte zwei riesige ägyptische Kanopen, das sind, wie sie erläuterte, Urnengefäße aus Ton, in denen bei der Mumifizierung der Pharaonen die Eingeweide separat vom Leichnam beigesetzt wurde. Diese Gefäße hat Grimm mit Tierköpfen, einem Adler und einen Kojoten versehen und mit echtem Gold verziert. 14 Tage hat sie an den beiden Kunstwerken gearbeitet.

    Bei Grimm war auch Ursula Peterson zu Gast. Bei ihrem bunten Schmuck aus gewickelten Glasperlen fielen besonders Halsketten ins Blickfeld, in die sie kleine Fische eingearbeitet hat.

    Das Markenzeichen von Ulrike Zimmermann im Sendelbachtal ist das „Ziegenmotiv, an dem sie sich förmlich „festgebissen“ habe, wie sie erzählt. Neuerdings hat sie ihre originellen witzigen Ziegen-Kreationen in senkrecht stehenden Kästen untergebracht, um eine dreidimensionale Tiefe zu erzeugen.

    Elisabeth Maseizik kreiert in ihrem Atelier in der Würzburger Straße lebendige, bunte Acrylbilder auf Leinwand. Wie die Malerin sagt, hat bei ihrem neuesten Werk „Farbenspiel, um Struktur in das Bild zu bekommen, Marmormehl mit einem Binder angerührt, diese Spachtelmasse und da drüber die Acrylfarben auf die Leinwand aufgetragen

    Unerschöpflich scheint die Schaffenskraft der 74jährigen Sophie Brandes zu sein. Auf ihrem Zweitwohnsitz in Mallorca hat sie eine Unmenge Dinge wie Treibgut, Altmetall, Gegenstände bäuerlicher Alltagskultur, Steine und Pflanzenteile gesammelt, die sie zu skurrilen Wandrelief- und Bodenobjekten inspirierten.

    José F. Sánchez vereint als Multitalent in seinem Schaffen Musik, Tanz und visuelle Kunst mit einem beeindruckenden Spektrum an Stilen, Techniken, Farben und Ideen. Die Besucher konnten sich im Atelier des Künstlers aber nicht nur an seiner visuellen Kunst erfreuen, sondern auch an seiner Musik, die er im Hof zusammen dem Gitarristen Hugh Cairns spielte.

    Die seit vier Jahren im Ort in der Mozartstraße wohnende Malerin Gudrun Harth gab Einblicke in ihr künstlerisches Schaffen. Sie arbeitet mit Pastelkreide, Bleistift und Tusche, wobei sie gerne auch die Materialien vermischt.

    Birgit Grundner-Rostek offenbarte in der Friedenstraße dem Publikum Buchbindearbeiten und allerlei Schmuck- und Drahtarbeiten.

    Viel zu erzählen hatte seinen Gästen auch der 74jährige Dekorateur und Grafiker Siegfried Franz in seiner Wohnung in der Scheffelstraße vor allem über seine stimmungsvollen Landschaftsbilder und vielen Sehenswürdigkeiten im Ort und in der näheren Umgebung.

    Die Mode- und Schmuckdesignerin Katharina Schwerd präsentierte in der Würzburger Straße 30 ihre mit viel Phantasie gefertigten, individuellen Einzelanfertigungen, ob Mode, Schmuck, Taschen oder bunte Plexiglasblumen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden