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Zell: Kulturbrücken im Landkreis Würzburg im Zeller Kulturkeller

Zell

Kulturbrücken im Landkreis Würzburg im Zeller Kulturkeller

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    Florian Meierott spielte mitten unter den begeisterten Gästen.
    Florian Meierott spielte mitten unter den begeisterten Gästen. Foto: Sabine Pichler

    Ende April lud die Marktgemeinde Zell wieder die Akteure der "Kulturbrücken im Landkreis Würzburg – kultureller Genuss für Demenzkranke, ihre Angehörige und sonstige Kulturfreunde" in den Kulturkeller ein. Bereits unter der ehemaligen 1. Bürgermeisterin Feuerbach hatte man sich entschieden, diese Veranstaltungsreihe des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg nach Zell a. Main zu holen. Mit Unterstützung eines Helferteams des gemeindlichen Arbeitskreises Kultur Zell am Main wurde die für die Besucher kostenlose Nachmittagsveranstaltung durchgeführt.

    Das angekündigte Programm mit dem Geigenspieler Florian Meierott lockte dann auch viele Gäste in den Kulturkeller. Die fleißigen Helfer hatten Kuchen gebacken und verkauften auch Kaffee und Getränke, so dass schon vor dem Beginn eine entspannte Atmosphäre entstand. Frau Heller, Mitarbeiterin des KU, begrüßte die erwartungsfrohen Gäste und sprach ein paar Wort zur Projektidee, durch Kulturangebote im Sinne des Inklusionsgedankens eine Teilhabe am öffentlichen, kulturellen Leben zu schaffen und Lebensqualität zu erhalten. Dann bat sie den Künstler auf die Bühne, der mit seinem Programm "Die Silvanerprinzessin – eine Liebeserklärung an unsere Heimat und das Leben" mit Werken und Texten von Mozart, Beethoven, Goethe und anderen – schnell die Zuhörer erreichte. Gekonnt bezog er die Menschen ein, suchte stets Blickkontakt, schaffte eine ungezwungene Nähe, indem er zum Beispiel spielenderweise von der Bühne herunter an die Tische trat und so die Aufmerksamkeit und Sinne der Menschen erreichte. Die Musikstücke wie der "Kaiserwalzer" von Johann Strauss oder Ludwig van Beethovens "Ode an die Freude" waren den meisten Zuhörern bekannt und weckten Erinnerungen. Auch bei den Texten, die der Künstler vortrug, wurden die Zuhörer stets einbezogen. Man hörte zu, reimte mit, lachte und freute sich. Herzerwärmend waren auch die Beiträge der Kinder des Künstlers. Maxi und Henri spielten Geigenstücke mit dem Papa und wurden mit viel Applaus belohnt. Am Ende der Veranstaltung bekamen sie ein kleines Geschenk von der Vor-Ort-Organisatorin Elisabeth Reinhart überreicht und der schöne Kulturnachmittag ging für die zufriedenen Gäste zu Ende.

    Von: Sabine Pichler (Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit, Markt Zell a. Main)

    Florian Meierott und seine Kinder Maxi und Henri im Zeller Kulturkeller.
    Florian Meierott und seine Kinder Maxi und Henri im Zeller Kulturkeller. Foto: Sabine Pichler
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