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Würzburg: Kunden müssen für Gas tiefer in die Tasche greifen

Würzburg

Kunden müssen für Gas tiefer in die Tasche greifen

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    Ab dem 1. Januar 2021 muss die Stadtwerke Würzburg AG ihre Gaspreise aufgrund des Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) anpassen, schreibt die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) in einer Pressemitteilung. Die Strompreise bleiben konstant.

    Ab Januar 2021 gilt im Bereich der Heizenergien in Deutschland eine staatlich vorgegebene Neuerung: Der Ausstoß von Treibhausgasen bei der Erzeugung von Wärme, wie sie unter anderem auch bei der Wärmeerzeugung aus Erdgas anfallen, bekommt einen Preis. Der staatlich vorgegebene CO2-Preis wird künftig genauso wie Steuern und Abgaben in die Energiepreise einkalkuliert. Die vom Gesetzgeber eingeführte CO2-Abgabe beginnt mit 0,455 ct/kWh (netto) bzw. 0,54 c/kWh brutto und steigt jährlich bis 2026, heißt es in der Pressemitteilung. Die Einnahmen aus den CO2-Preisen sollen direkt dem Klimaschutz zugute kommen.

    Leider gleichen die in diesem Jahr gesunkenen Beschaffungskosten für Gas die zusätzlichen Kosten durch den CO2-Preis nicht aus, schreibt die WVV. Auch die Stadtwerke Würzburg AG müsse daher die Preise für Gas erhöhen. Für den Tarif Vario würde dies beispielsweise bei einem Verbrauch von 8000 Kilowattstunden im Jahr eine Erhöhung von 0,36 Cent (brutto) pro Kilowattstunde bedeuten. Das ist eine Steigerung von 2,40 Euro im Monat.

    „Eine gute Nachricht gibt es dennoch: Wir haben günstig eingekauft und geben diesen Vorteil an unsere Kunden weiter“, so Frank Backowies, Leiter des WVV-Marktmanagements. „Deshalb fällt die Preisanpassung für unsere Kunden weniger hoch aus als erwartet. Erfreulich ist auch, dass wir die Preise für Strom stabil halten können.“

    WVV-Kunden werden ab dem 17. November schriftlich über die neuen Preise informiert. Bei Fragen sind die Servicemitarbeiter der WVV unter der Tel.: (0931) 36-1155 zu erreichen. Informationen auch unter wvv.de/onlineservice

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