Als Uffenheimer Autofrühling war die Veranstaltung geboren, dann benannte sie der Gewerbeverein in Auto-Technik-Freizeit-Markt um. Jetzt heißt sie Uffenheimer Kunst und Kultur – und war auf Anhieb erfolgreich. Die Veranstaltung unter neuem Namen bildete den Auftakt des Uffenheimer Veranstaltungsjahres. Die Innenstadt war trotz der niedrigen Temperatur und des wechselhaften Wetters gut gefüllt.

Egal, von welcher Seite die Besucherinnen und Besucher in die Innenstadt wollten, sie trafen dort auf Autos – von Uffenheimer Autohäusern oder von auswärtigen. Große Augen gab es zum Beispiel beim Audi R8 Spyder. Das 620 PS-starke Fahrzeug sollte immerhin stolze 245.560 Euro kosten. Viel gab es aus der Autowelt zu sehen, ebenso aus dem Bereich der Zweiräder. Vor der Stadthalle und auf dem Kolbudy-Platz präsentierten die Oldtimerfreunde ihre vielbestaunten Schätze.
Zwar hatte es kurzfristig noch einige Absagen gegeben, das tat der guten Laune von Gerhard Dermühl, der beim Uffenheimer Gewerbeverein – unterstützt von Bernd Albrecht – für die Veranstaltung zuständig ist, keinen Abbruch. 75 Aussteller hätten sich im Innenstadtbereich verteilt, dazu seien noch die offenen Geschäfte gekommen.

Schon vor dem eigentlichen Beginn um 12 Uhr seien schon Besucherinnen und Besucher da gewesen, obwohl es da noch leicht geregnet hatte. Als dieser dann aufhörte, wurde es rasch voller in der Stadt. Dort hatte der Gewerbeverein Angebote für die gesamte Familie. "Die Veranstaltung ist vielseitiger geworden", freut sich Dermühl. Auch habe man alles gut in der Innenstadt verteilt – von der Live-Musik bis zu den kulinarischen Angeboten. Auch für letztere passe der Begriff vielseitig, sei doch von Grillspezialitäten bis zur Feinkost alles dabei gewesen. Auch ein Stück Wirtshauskultur in der Altstadt war am Nachmittag erlebbar: Das Gasthaus Traube hatte seine Stuben geöffnet. Bis es aber wieder offiziell öffnet, wird es noch eine ganze Weile dauern. Doch so mancher Stadtrat schaute sich schon einmal um, wo er denn, wie es ganz früher einmal war, dort nach der Ratssitzung den Abend ausklingen lassen könnte.

Viel gestreichelt wurden die drei Ponys, die besten Werbeträger für die bevorstehenden Uffenheimer Rittertage und die Florian Geyer-Spiele in Giebelstadt. Auch Eulen und Greifvögel zogen interessierte Blicke auf sich.
Wert habe der Gewerbeverein auch auf Angebote für Kinder gelegt, betonte Dermühl. Neben einem Karussell gab es zum Beispiel eine Luftballonkünstlerin, einen Zauberer und eine Puppenbühne.
Viel Kunsthandwerkliches und Nützliches suchte und fand seine Käufer. Hingucker waren handwerkliche Vorführungen. Traditionell ist das Klöppeln vertreten. Filigran ging es aber auch an anderer Stelle zu Werke. Mit Elektrokettensägen formten zwei Künstlerinnen Blumen und Tiere aus Holzstämmen.
Dermühl freut sich, dass die Veranstaltung gut angenommen wurde. "Auf dem Konzept lässt sich aufbauen." Dem stimmt auch Bürgermeister Wolfgang Lampe zu. "Die Mischung war gut", ist er voll des Lobes.


