Bereits zum zweiten Mal verleiht die Künstlergruppe Achtung Kunstleerer Raum (Mechthild Hart, Gabriele Kunkel, Evelin Neukirchen, Georgia Templiner) diese Auszeichnung. Die Preisverleihung sowie die Würdigung der Finalistinnen und Finalisten fanden am 21. März im Foyer des Museums am Dom statt, schreibt eine Pressemitteilung der Künstlergruppe.
Mit dem Preis wird das innovativste Konzept gewürdigt, das in der Saison 2024 zeitgenössische Kunst mittels des Kunstleeren Raums in den öffentlichen Raum gebracht hat. Mit in der Jury saßen Dr. Jürgen Emmert, Leiter des Museums am Dom, sowie Dr. Marlene Lauter, ehemalige Direktorin des Museums im Kulturspeicher. Gemeinsam bewerteten sie die insgesamt 25 eingereichten Projekte aus unterschiedlichen Perspektiven.
Sabine Naumann Cleve überzeugte die Jury mit ihrer Arbeit „temporäre Erdkühlung“: Auf einer Bodenfläche liegen zahlreiche verschiedenfarbige Kühlakkus in unterschiedlichen Größen, alle tiefgefroren – als symbolischer Versuch, die Erde zu kühlen. Diese skurril anmutende Installation stellt die Frage, wie wir angesichts der fortschreitenden Erderhitzung, die massive Auswirkungen auf unser Überleben auf dem Planeten hat, reagieren und welche neuen Lösungen wir finden könnten.
Neben der Preisträgerin wurden auch die drei weiteren Finalistinnen und Finalisten gewürdigt: Sina Martina Neuberger mit „Verschwinden“, Christine Wehe-Bamberger mit Europas Frauen 2024 sowie Sibylle Greißl und Wolfgang Hertrich mit Banksy Falle.