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WÜRZBURG: Kurt Schubert und das Bilderbuch-Leben

WÜRZBURG

Kurt Schubert und das Bilderbuch-Leben

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    Kurt Schubert und das Bilderbuch-Leben
    Kurt Schubert und das Bilderbuch-Leben

    Geschlossene Gesellschaft“ stand am Haupteingang des Würzburger Ratskellers zu lesen. Den Tag über waren die Wirtsleute Kurt Schubert und seine Frau Monika damit beschäftigt, Bilder aufzuhängen, und da ist einiges zusammengekommen. Die Schwarz-Weiß-Aufnahme zwischen den Beiden etwa zeigt den Stadtrat im Wahlkampf 1990 – beim Bierzapfen. Anlass für die Fotogalerie war ein Empfang am Abend: Kurt Schubert feierte seinen 60. Geburtstag. Eingeladen hatte er viele Freunde und Weggefährten, natürlich auch Stadträte, aber nur solche, „mit denen ich per du bin“. 1976 hatte der gebürtige Veitshöchheimer „nach Heidingsfeld reing'heiratet“. Als Student der Betriebswirtschaft war Finanzierung eines seiner Spezialgebiete, und so kaufte er ein Haus in der Lehmgrube. Den Lebensmittelladen im Erdgeschoss baute er in eine Restaurant um und betrieb es 17 Jahre selbst als „Gaststätte zur Lehmgrube“, die heute das „S-Zimmer“ ist. 22 Jahre sind die Schuberts nun Wirtsleute im Ratskeller – so lange wie noch kein Wirt davor, wie Schubert mit Stolz feststellt. Die andere Seite in Schuberts Leben ist das öffentliche Engagement. In jungen Jahren hat ihn Franz Josef Strauß begeistert, und so kam er 1979 zur CSU. In Heidingsfeld ist er schnell aufgestiegen zum Ortsvorsitzenden. Im CSU-Kreisvorstand ist er nun seit einem Viertel Jahrhundert aktiv, 22 Jahre als stellvertretender Kreisvorsitzender. Wo er sich sonst noch alles engagiert hat, bei den Heidingsfelder Selbstständigen, bei der Kindertafel…, dies aufzuzählen, würde Seiten füllen. Unter anderem hat er als Wirt die Polenhilfe mit aufgebaut und wurde dafür 1981 mit dem Stanislaw-Orden ausgezeichnet. Dass er auch einmal etwas in den Sand gesetzt hat, das erzählt Schubert heute gerne: Auf Mallorca hatte er ein Grundstück gekauft, um dort ein Würzburger Weindorf aufzubauen. Der Boden war schon plattgeschoben und mit Mineralbeton ausgegossen. „Dann kam die Polizei und hat gesagt, ich bin am falschen Grundstück.“ Schubert hat sich mit seinem Nachbarn geeinigt.

    Kompromiss und die Fähigkeit, auf andere Menschen zuzugehen, scheinen wohl zu seinen Tugenden zu gehören. Und so stießen auch die Ratskeller-Mitarbeiter am Dienstagabend herzlich auf ihren Chef an: Hier im Bild bei Empfang Alexandra Wüstner, Sophia Grimm und Cathrina Schulz.

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