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Kürnach: Lachtränen garantiert: "Kaviar und Hasenbraten"

Kürnach

Lachtränen garantiert: "Kaviar und Hasenbraten"

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    Probenszene aus "Kaviar und Hasenbraten" (von links): Sandra Jopp, Birgit Konrad, Tobias Konrad und Frank Feser.
    Probenszene aus "Kaviar und Hasenbraten" (von links): Sandra Jopp, Birgit Konrad, Tobias Konrad und Frank Feser. Foto: Traudl Baumeister

    Die ruhige Zeit "zwischen den Jahren" ist im Kürnacher Pfarrheim alles andere als ruhig. Gleich nach Christmette und Weihnachtsplätzchen folgen dort "Kaviar und Hasenbraten". So heißt das diesjährige Stück der Theatergruppe des Gesangsvereins Kürnach. Kurz vor der Premiere am Freitag, 4. Januar, treffen sich die Laiendarsteller im Gebäude hinter der Kirche wie seit Jahrzehnten wieder tagtäglich zum Üben. Schließlich soll bei den sechs Aufführungen alles sitzen, die Souffleure René Wohlfart und Hermann Leppich möglichst arbeitslos bleiben.

    Dass deren Job nicht so leicht ist, wie mancher denken mag, wird schon bei den Proben vor den Feiertagen deutlich. Den Text des Stückes einfach mitlesen und gegebenenfalls mit einem Stichwort nachhelfen, ist das Eine. Das andere ist, den immer eigenen, wechselnden Interpretation und umgestellten Textpassagen der Darsteller zu folgen und dabei gut aufzupassen, dass keine Aussagen fehlen, die als spätere Anknüpfungspunkte wichtig sind oder als Stichwort für die Mitspieler dienen.

    Ein eingespieltes Team

    Für den Zyklus 2019 greifen die Kürnacher rundweg auf das eingespielte Team des Vorjahres zurück. Gut für Regisseur Tobias Konrad und seine Assistentin Silke Hailer-Morcinek: Jeder im Ensemble packt mit an, ob es um passende Requisiten, die ein oder andere zündende Idee fürs entsprechende Lokalkolorit oder schmissigere Nuancen zu den Vorgaben des Textbuches geht. Was am Ende leichtfüßig und wie ein einziger großer Spaß daherkommt und Lachtränen garantiert, ist für alle Beteiligten harte Arbeit, weit über das Einprägen des Textes hinaus.

    Das Lustspiel "Kaviar und Hasenbraten" bezieht sich auf Speisen, die im Haus der Familie Elvira (Birgit Konrad) und Max Steiner (Frank Feser) eher selten auf der Speisekarte stehen. Es sei denn, es fällt mal wieder was ab, wenn Freund und Nachbar Manfred Hasenberger auf der Jagd war. Doch nicht nur kulinarisch bereichern dieser und seine Gattin Reinhilde (Sandra) das Ehepaar Steiner samt Tochter Nathalie (Katrin Wunderlich). Sie bringen auch so manchen Dorfklatsch mit an den Esstisch der Nachbarn, wie etwa die Kunde vom im Gefängnis verstorbenen Kumpel, dem Juwelendieb "Klunker-Ede".

    Genau der hat ihm, erinnert sich Max Steiner im Gespräch mit Freund Manfred, noch vor seiner Verhaftung einen Umschlag anvertraut. Sieben Jahre ruhte das Kuvert hinter dem Schlafzimmerschrank, mit dem Hinweis: "Nur öffnen, wenn mir etwas passiert!". Ahnen von dessen Inhalt Dorfpolizist Rudolf Held (Thomas Rappl) und seine überaus neugierige Frau Waltraud (Birgit Fedrich) womöglich etwas? Welche Rollen die Feriengäste Nikolaus Kugler (Andreas Reuter) und Konstanze Markert (Silke Hailer-Morcinek) dabei spielen und wie Tochter Nathalie ihre Finger im Spiel hat, darum dreht es sich in dem turbulenten Dreiakter.

    Aufführungstermine und Kartenvorverkauf

    Premiere von "Kaviar und Hasenbraten" ist am Freitag, 4. Januar, um 19.30 Uhr. Weitere Aufführungen sind, jeweils um 19.30 Uhr, samstags, 5. und 12. Januar, sowie Freitag, 11. Januar, sowie um 16 Uhr an den Sonntagen, 6. und 13. Januar.

    Karten gibt es an der Abendkasse sowie im Vorverkauf am Mittwoch, 2. und 9. Januar, von 18 bis 19.30 Uhr im Eintrachtstüble der Sänger im Haus der Vereine (Kirchberg 10) in Kürnach sowie, nur während dieser Zeit, telefonisch unter (09367) 9861870.

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