In den sozialen Netzwerken haben sich wenige Tage nach Beginn der Bayerischen Landesgartenschau in Würzburg mehrere Besucher darüber beschwert, dass es im Gartenschaupark keine Abfalleimer gibt. Eine Nachfrage dieser Redaktion bei den Verantwortlichen der Landesgartenschau ergab, dass Mülleimer tatsächlich nur in den Gastronomie-Bereichen stehen, wo auch Müll produziert werde.
LGS-Sprecherin: „Wie auf Wanderwegen in den Alpen“
Im restlichen Gelände komme Abfall nur von den Besuchern selbst, und dort setze die LGS-GmbH darauf, dass die Besucher – wie es auch auf Wanderwegen in den Alpen der Fall sei – den von ihnen selbst produzierten Müll wieder mitnehmen, so LGS-Pressesprecherin Carmen van Musscher auf Anfrage. Durch den Verzicht auf eine große Anzahl von Mülleimern werde außerdem eine Krähen- und Wespenplage vermieden, die oft durch offene Müllbehälter hervorgerufen werde. Bislang sei das Konzept auch aufgegangen, so van Musscher. Bislang wurden auf dem Gelände lediglich einige Verpackungen von Eistüten weggeworfen. Und an einem Spielplatz wurde eine Windel abgelegt. „Das war aber bisher ein Einzelfall“, so die Pressesprecherin.