Im Schuljahr 2023/24 wurden im Rahmen des Schülerfirmenprogramms der IW Junior in Bayern insgesamt 100 Schülerfirmen gegründet.
Vor Kurzem traten die besten zehn Schülerfirmen beim Junior-Landeswettbewerb in München in der LFA-Förderbank mit einem Pitch ihres Geschäftsmodells sowie der Präsentation ihrer Produkte und Dienstleistungen an. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Aufgabe, eine Fachjury durch ihr Pitch Deck, ein Juryinterview und eine Bühnenpräsentation zu überzeugen. Die besten Schülerfirmen wurden für ihr stimmiges Gesamtkonzept ausgezeichnet, wobei neben den genannten Kriterien auch der Entwicklungsprozess der Jugendlichen, ihr Umgang mit Problemen im Team sowie ihre Fähigkeit, potenzielle Kunden und Investoren zu begeistern, berücksichtigt wurden.
Die Themen der Start-ups waren vielfältig und sorgten für spannende Live-Pitches sowie einen inspirierenden Erfahrungsaustausch. Besonders im Fokus stand in diesem Jahr das Thema Nachhaltigkeit. Die Lösungsansätze der Schülerinnen und Schüler zeugten von Kreativität, Eigeninitiative sowie dem Wunsch, etwas Positives bewirken zu wollen.
Zwei Siegerteams wurden in Bayern gekürt. Der erste Platz ging an die Juniorfirma "ApReBas" von der Klara-Oppenheimer-Schule in Würzburg mit ihrer Idee, Apfelsaft von Streuobstwiesen mit Basilikum anzubieten. Ebenfalls den ersten Platz belegte "Hument" von der Rudolf-Steiner-Schule in Gröbenzell, die ein Brettspiel entwickelten, das Umweltschutz und Nachhaltigkeit spielerisch vermittelt. Auf dem zweiten Platz landete "Definitionssache" von der Wallburg-Realschule in Eltmann mit ihren kreativen Poster-Ideen. Den dritten Platz sicherte sich "Meeresrausch" vom Staffelsee-Gymnasium in Murnau mit ihren Umhänge- und Kosmetiktaschen aus recyceltem Meeresplastik.
Die beiden Siegerteams des Junior-Landeswettbewerbs Bayern werden im Juni am Junior-Bundeswettbewerb bei der Deutschen Bank in Frankfurt am Main teilnehmen.
Von: Renate Wallner (Mitarbeiterin der Schulleitung, Klara-Oppenheimer-Schule Städtisches Buerufsbildungszentrum für kaufmännische, hauswirtschaftliche und soziale Berufe)