Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Ochsenfurt
Icon Pfeil nach unten

Würzburg: Landkreis Würzburg erneuert Grundlagenvertrag mit Kreisjugendring

Würzburg

Landkreis Würzburg erneuert Grundlagenvertrag mit Kreisjugendring

    • |
    • |

    Im Jahr 2022 hat der Kreisjugendring Würzburg 107.000 Euro Fördergelder an Jugendverbände und Jugendgruppen im Landkreis Würzburg ausgegeben, freute sich die Vorsitzende Manuela Schneider in der vergangenen Sitzung des Jugendhilfeausschusses. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamts Würzburg entnommen.

    Der Kreisjugendring Würzburg (KJR) als Untergliederung des Bayerischen Jugendrings und Dachorganisation von derzeit 36 Jugendorganisationen setzt sich für die Förderung der verbandlichen Jugendarbeit ein und stellt Angebote zur Fortbildung, Jugendfreizeiten zur Erholung und finanzielle Mittel für die Jugendarbeit in der Region zur Verfügung.

    Schneider wurde Mitte Mai 2023 im Amt bestätigt und wird den Kreisjugendring zwei weitere Jahre als ehrenamtliche Vorsitzende vertreten. Sie gab dem Ausschuss einen Bericht über die Tätigkeiten des KJR und eine Aktualisierung des Grundlagenvertrags zwischen Landkreis und Kreisjugendring.

    Mehr als Hüpfburgverleih und Freizeitorganisator

    In der Geschäftsstelle des Kreisjugendrings arbeiten derzeit vier hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Leitung von Geschäftsführerin Judith Zellmer. Neben der Bearbeitung von Zuschussanträgen und dem Verlieh von Material wie etwa Zeltlagermaterial, Großspielen, Hüpfburgen oder auch zwei Neunsitzer-Bussen für Jugendgruppen gehören auch die Organisation von Freizeiten und Veranstaltungen zu den Aufgaben im laufenden Geschäft. Mitarbeiterbildung, Beratung und die Vertretung jugendpolitischer Forderungen, wie aktuell etwa die Unterstützung des Volksbegehrens „Vote 16“ zur Absenkung des Wahlalters, ergänzen die Aufgabenliste.

    Der Leiter des Fachbereichs Kinder-, Jugend- und Familienarbeit am Landratsamt, Klaus Rostek, fasste abschließend die Details des Vertrags zwischen Landkreis und KJR zusammen. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts übernimmt der KJR bereits seit 75 Jahren die Aufgabe zur Förderung der Jugendarbeit, wie es in vielen Landkreisen Bayerns praktiziert wird. Für die Erfüllung dieser Aufgabe stellt der Landkreis dem KJR die Räume seiner Geschäftsstelle im Landratsamt sowie die finanzielle Ausstattung zur Verfügung.

    Förderung der Vereine mit 100.000 Euro verankert

    In dem überarbeiteten Grundlagenvertrag wurden hauptsächlich finanzielle Aspekte an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. So wurde die Förderung der Vereine fest mit 100.000 Euro verankert. Sollten Gelder aus diesem Topf nicht abgerufen werden, zahlt der KJR die Restsumme an den Landkreis zurück. Ab dem Jahr 2024 soll zudem das Verwaltungs- und Sachkostenbudget (aktuell 48.600 Euro) jährlich an die aktuelle Preisentwicklung angepasst werden.

    „Der KJR stellt die Selbstorganisation und Eigenständigkeit der Jugendverbände im Landkreis sicher“, betonte Rostek. Durch die Neufassung des Grundlagenvertrags werde für alle Seiten eine verlässliche und zukunftsorientierte Basis geschaffen. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden