In Unterfranken rollen die Mähdrescher – und das in diesem Jahr etwa drei Wochen früher als gewohnt. Und in den Kornspeichern wird bei einigen Bauern in diesem Jahr auch deutlich weniger landen. Denn vielerorts waren die Niederschlagsmengen viel zu gering und die Temperaturen zu hoch. Besonders extrem war die Situation im April – und damit in dem für Natur und Landwirtschaft so wichtigen Wachstumsmonat. In Unterfranken fielen im April nur 40 Prozent der üblichen Niederschläge. Gleichzeitig war es der heißeste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Auch der Mai und der Juni waren viel zu trocken.
BURGGRUMBACH