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Kürnach: "Landwirtschaft verbindet Bayern": Neujahrsgespräch der Bauern in Kürnach

Kürnach

"Landwirtschaft verbindet Bayern": Neujahrsgespräch der Bauern in Kürnach

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    Claus Hochrein, Vorstand von "Landwirtschaft verbindet Bayern", blickte beim Neujahrsgespräch in Kürnach nicht nur auf das Jahr 2022 zurück, sondern gab auch einen Ausblick auf die Aktivitäten 2023.
    Claus Hochrein, Vorstand von "Landwirtschaft verbindet Bayern", blickte beim Neujahrsgespräch in Kürnach nicht nur auf das Jahr 2022 zurück, sondern gab auch einen Ausblick auf die Aktivitäten 2023. Foto: Dominik Herrmann

    Kürzlich fand das Neujahrsgespräch von "Landwirtschaft verbindet Bayern" in Kürnach in der Höllberghalle statt. Über 200 Gäste waren der Einladung gefolgt, sodass die Halle sehr gut gefüllt war. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung von "Landwirtschaft verbindet Bayern" (LSV Bayern) entnommen.

    Claus Hochrein, Vorsitzender von LSV Bayern, gab zu Beginn einen kurzen Bericht über die Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr. So wurden zahlreiche öffentlichkeitswirksame Aktionen organisiert, unter anderem die große Demo am Würzburger Marktplatz im Rahmen des bundesweiten Protesttags am 30. August. Auch eine Vielzahl von Terminen mit Politik und Behörden wurden wahrgenommen, um die aktuellen Probleme der heimischen Landwirtschaft an die zuständigen Stellen heranzutragen und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

    Über 1000 Klagen in Bayern gegen die Düngeverordnung

    Zu dem aktuellen Stand der Ausführungsverordnung Düngeverordnung (AVDüV) 2022 referierte Robert Krüger. Am Grundwasserkörper G046, der sich vom Maindreieck bis nördlich von Schweinfurt erstreckt, zeigte er die neue Gebietskulisse der roten Gebiete und die sich daraus ergebenden Unstimmigkeiten in einigen Teilen des Grundwasserkörpers.

    Da seine Kanzlei viele der über 1000 Klagen in Bayern gegen die AVDüV von 2020 vertritt, werden diese Klagen nun an die neue AVDüV angepasst. Obwohl es eine beachtlich hohe Zahl an anhängigen Klagen gibt, wird in absehbarer Zeit keine Rechtsprechung erfolgen, das sahen sowohl Krüger als auch die Versammlungsteilnehmer als unverständlich an. "Es kann nicht sein, dass der Staat immer wieder seine Verordnungen ändert, bevor ein Gericht darüber entscheiden kann", kommentierte Claus Hochrein die aktuelle Situation.

    Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel

    Susanne Reichert stellte Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz bei der Düngung vor. So ist neben den Wechselwirkungen einzelner Nährstoffe und des PH-Werts auch auf die richtige Düngersorte zu achten. Auch stellt die Depotdüngung eine Möglichkeit dar, um die Effizienz der ausgebrachten Nährstoffe zu erhöhen.

    Das Foto zeigt die Höllberghalle in Kürnach mit den Besuchern der Veranstaltung von "Landwirtschaft verbindet Bayern".
    Das Foto zeigt die Höllberghalle in Kürnach mit den Besuchern der Veranstaltung von "Landwirtschaft verbindet Bayern". Foto: Dominik Herrmann

    Zum Abschluss der Veranstaltung stellte Hochrein noch die wichtigsten Themen und Herausforderungen für das neue Jahr vor. So sind neben dem Dauerbrenner Düngeverordnung, unter anderem auch die Pflanzenschutzanwendungsverordnung, die neue Gemeinsame Agrarpolitik und die Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel auf der Agenda. Anschließend wurde noch rege unter und mit den Versammlungsteilnehmern über die aktuellen Themen diskutiert. Claus Hochrein fasste den Tag zusammen mit den Worten: "Wir setzen uns auch in Zukunft für alle aktiven Landwirte ein".

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