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Würzburg: "Lange Nacht der Wissenschaft" im Januar im Museum für Franken: Der lange Weg zur Bronzezeit

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"Lange Nacht der Wissenschaft" im Januar im Museum für Franken: Der lange Weg zur Bronzezeit

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    Metallfunde wie diese stehen im Mittelpunkt der  zweiten "Langen Nacht der Wissenschaft" im Museum für Franken in Würzburg. 
    Metallfunde wie diese stehen im Mittelpunkt der  zweiten "Langen Nacht der Wissenschaft" im Museum für Franken in Würzburg.  Foto: Benjamin Spies

    Das Museum für Franken lädt am Freitag, 17. Januar, zur zweiten Ausgabe der "Langen Nacht der Wissenschaft" ein. Nach dem großen Erfolg der Premiere im Januar 2024 mit rund 200 Gästen setzt das Museum die beliebte Veranstaltungsreihe mit einem spannenden archäologischen Thema fort. Dieses Mal steht der Übergang von der Stein- zur Bronzezeit im Mittelpunkt – eine entscheidende Epoche in der Menschheitsgeschichte, wie es in einer Mitteilung aus dem Museum heißt.

    Spektakuläre Kupferfunde von Schernau 

    Die diesjährige Veranstaltung mit dem Titel „Der lange Weg zur Bronzezeit“ wird durch die aktuellen Forschungen an den Kupferfunden von Schernau (Lkr. Kitzingen) inspiriert. Diese spektakulären Funde, die zu den ältesten Metallfunden Mitteleuropas zählen, befinden sich in der archäologischen Sammlung des Museums für Franken. Erstmals werden die neuesten Erkenntnisse zu Alter und Herkunft des Metalls an diesem Abend präsentiert und bilden den Ausgangspunkt der Veranstaltung.

    Im Zentrum des Abends stehen drei Kurzvorträge (je 20 Minuten), die die Einführung von Metall und ihre tiefgreifenden Auswirkungen auf die damaligen Gesellschaften beleuchten:  Tomáš Zachar (Landesamt für Archäologie Sachsen) spricht über Alter, Herkunft und soziokulturelle Bedeutung der frühesten Kupferfunde in Mitteleuropa,  Martin Nadler (ehemals Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege) über regionale Unterschiede bei der Einführung von Metall in Franken und Mitteleuropa und Prof. Dr. Philipp Stockhammer (Universität München) über die soziale Transformation durch den Werkstoff Metall in der frühen Bronzezeit.

    Den Abschluss bildet eine Diskussionsrunde mit den drei Referenten, die durch Prof. Dr. Silviane Scharl (Universität Köln) ergänzt wird. Die renommierte Wissenschaftlerin wird weitere Impulse zu Innovationstransfers und Gesellschaftsstrukturen in der Prähistorie geben.

    Ein vielfältiges Rahmenprogramm mit einer Sonderpräsentation früher Metallfunde und Informationsständen erwartet die Besucher. Der Abend im Museum für Franken beginnt um 18 Uhr. Anmeldung per Mail unter bs@museum-franken.de oder Tel. (0931 /20 59 420

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