In einem bewusst schlicht gehalteten Gottesdienst wurde Pfarrer Dr. Petro Müller, 47, am ersten Fastensonntag in der vollbesetzten Pfarrkirche vom Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates Joachim Krumm herzlich begrüßt. Dr. Müller wirkt in der künftigen Pfarreiengemeinschaft Erlabrunn-Margetshöchheim-Zell mit einer halben Stelle als mitarbeitender Priester und Pfarrvikar und wohnt im Margetshöchheimer Pfarrhaus. Darüber hinaus ist er Ökumenebeauftragter für die ganze Diözese und hat seinen Dienstsitz im Bischöflichen Ordinariat.
In seiner Predigt rief Müller den Margetshöchheimern zu „Laßt uns gemeinsame Gottessucher sein“ und versprach als Priester und Seelsorger für die Menschen da zu sein. Mit Dr. Müller standen am Altar der aus Zell stammende Pfarrer Thomas Hermes, der mit Dr. Müller vor 22 Jahren zum Priester geweiht worden ist sowie Gemeindereferent Christoph Glaser, der im Herbst 2007 zum Diakon geweiht werden soll. Zum Abschluß des Gottesdienstes wurden Dr. Müller symbolisch Brot, Wein und Salz gereicht. Beim anschließenden Kirchencafe hatten die Margetshöchheimer hinreichend Gelegenheit ihren neuen mitarbeitenden Priester kennen zu lernen.
Bereits zwei Wochen zuvor war Dr. Müller bei einem Gottesdienst in Erlabrunn von der Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates Angelika Körber begrüßt worden. Eine offizielle Einführung soll es erst nach der Neubesetzung der Pfarrstelle, die im Herbst 2007 erwartet wird, geben. Pfarradministrator ist in der Vakanzzeit Pfarrer Darcius Cwik, Pfarrer von Hettstadt und Uettingen. In Zell wirkt noch bis Mai 2007 der langjährige Dekan, Monsignore Manfred Sand, der seit 1969 Pfarrer von Zell am Main ist.