Mit einem beeindruckenden Musical machten die Mädchen und Jungen der Volksschule Waldbüttelbrunn vor allem auf die Gefahren für die im Verkehr noch unerfahrenen Erstklässler aufmerksam. Während der Auftaktveranstaltung „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ im Landkreis Würzburg gaben sie nicht nur den ABC-Schützen wichtige Tipps, sondern schrieben auch den Erwachsenen ins Stammbuch, dass sie sich rücksichtsvoll und vorbildlich verhalten sollen. Eine weitere Auftaktveranstaltung war an der Grundschule in Versbach.
„Im Verkehr, im Verkehr sind die Regeln gar nicht schwer“, sangen die Kinder lautstark auf der Bühne und hoben dabei einige Male tadelnd den Zeigefinger, weil Erwachsene beispielsweise zuweilen bei Rot über die Straße gehen oder beim Überqueren nicht nach links, rechts und wieder links schauen.
Regierungspräsident Paul Beinhofer bat die Kinder, „auf ihrem Schulweg gut aufzupassen, nicht zu hetzen und sich keinesfalls zu schubsen“. Außerdem appellierte der Schirmherr der Gemeinschaftsaktion „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ an die Autofahrer, in der Nähe von Schulen besonders konzentriert zu sein. Wer seine Kinder im Auto zur Schule bringe, müsse unbedingt darauf achten, dass sie im Fahrzeug richtig gesichert seien.
„Wenn wir alle zusammen helfen, ist der Schulweg nicht so schwierig“, betonte Beinhofer und wies darauf hin, dass auch Erwachsene als Fußgänger sich richtig verhalten müssten. Er dankte den rund 2300 Schulweghelfern und circa 1600 Schülerlotsen in Unterfranken, der Verkehrswacht Würzburg, der Polizei sowie den Lehrkräften für ihre Einsatzbereitschaft. Ein großes Lob sprach der Regierungspräsident den Sponsoren aus: XXXL-Möbelhaus Neubert, Sparkasse Mainfranken Würzburg und den Volks- und Raiffeisenbanken in Stadt und Landkreis Würzburg. Aufgrund ihres finanziellen Engagements ist es möglich, allen Erstklässlern im Landkreis und der Stadt Würzburg Schutzkleidung zu überreichen.
Dieter Aufderhaar, Vorsitzender der Würzburger Verkehrswacht, empfahl den Eltern, vor allem im Herbst und Winter darauf zu achten, dass ihre Kinder die helle Sicherheitskleidung tragen. „Ohne diesen Schutz ist es für die Mädchen und Jungen im Straßenverkehr sehr gefährlich, weil sie wegen der schlechten Sichtverhältnisse oft gar nicht oder nur spät gesehen werden.“
„Wenn sich alle an die Verkehrszeichen und –regeln halten, ist der Schulweg für die Kinder viel ungefährlicher“, machte sich auch Waldbüttelbrunns Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Alfred Endres für mehr Sicherheit für die jüngsten Verkehrsteilnehmer stark.