In Deutschland werden jährlich 2,7 Millionen Plasmaspenden benötigt, 16 000 Menschen können hierzulande nur mittels Medikamenten überleben, die aus dem flüssigen Anteil des Blutes, dem Plasma, gewonnen werden. Diese Zahlen nannte Franz Weinauer, Ärztlicher Geschäftsführer des Blutspendedienstes des Bayerischen Roten Kreuzes (BKR). Um den Bedarf zu decken, soll auch das neue Plasmazentrum in Würzburg helfen, für Regierungspräsident Paul Beinhofer eine Einrichtung für die gesamte Region und „über die Grenzen hinaus“. Er erwartet, dass zahlreiche neue Spender „und damit zugleich Lebensretter“ gewonnen werden können.
WÜRZBURG