Die aktuelle Situation in Ostafrika war das Thema eines Gottesdienstes in der Martin-Luther-Kirche, der von Vertretern der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) mitgestaltet wurde. Besonders betroffen sind der Südsudan, Äthiopien und Somalia. Alle drei Länder sind gezeichnet durch eine jahrelange Dürre, die Corona-Pandemie, eine Heuschreckenplage und nicht zuletzt durch heftige Bürgerkriege.
Wie Ahmed Mohammed, der Leiter des DAHW-Büros in Addis Abeba, erklärte, hat der Krieg in der Ukraine die Preise insbesondere für Getreide und Speiseöl in die Höhe schnellen lassen und wird aller Voraussicht nach zu einer Hungerkatastrophe führen. Pfarrer Niko Natzschka sagte im Namen der Kirchengemeinde schnelle und unbürokratische Hilfe zu: "Wir werden die Menschen in Afrika nicht im Stich lassen".
Von: Niko Natzschka (Pfarrer der Martin-Luther-Kirche)