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Würzburg: Lengfeld bekommt ein neues Ärztehaus

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Lengfeld bekommt ein neues Ärztehaus

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    Gute Nachrichten für die ärztliche Versorgung der Menschen in Lengfeld: Ein Ärztehaus mit drei Praxen wird es dort in Zukunft geben.
    Gute Nachrichten für die ärztliche Versorgung der Menschen in Lengfeld: Ein Ärztehaus mit drei Praxen wird es dort in Zukunft geben. Foto: Rolf Vennenbernd

    Gute Nachrichten für die ärztliche Versorgung der Menschen in Lengfeld: Der Bau- und Ordnungsausschuss des Stadtrats hat am Mittwoch einstimmig die Genehmigung für den Neubau eines Ärztehauses mit drei Praxen auf einem Grundstück im Dorfgraben erteilt.

    Zu dem Vorhaben gehören insgesamt 24 ober- und unterirdische PKW-Stellplätze und zwei Wohneinheiten. Auf drei Geschossen wird der Neubau Raum für drei Arztpraxen mit insgesamt 625 Quadratmetern Fläche bieten. Probleme hatten Micalea Potrawa (Würzburger Liste) und Heinrich Jüstel (SPD) mit der Abweichung von den Vorgaben der städtischen Stellplatzverordnung - eigentlich müssten laut Satzung 37 Pkw-Stellplätze vorgehalten werden.

    Stadtbaurat: Weitere Stellplätze unmöglich

    "Das haben wir gemacht, um dieses Projekt innerörtlich zu ermöglichen. Es ist eine positive Entwicklung für die ärztliche Versorgung der Bevölkerung in Lengfeld", betonte Stadtbaurat Benjamin Schneider. Das Baureferat geht davon aus, dass ein großer Teil der Patienten zu Fuß kommen wird, außerdem ist der Standort mit dem ÖPNV gut zu erreichen. "Wir müssen auch zukunftsweisend unterwegs sein und Alternativen zum Pkw anbieten. Weitere Stellplätze sind auf diesem Grundstück eigentlich unmöglich. Das Gebäude hat auch schon ganz anders ausgesehen und wurde in den letzten Monaten noch einmal optimiert", betonte Schneider.

    Einstimmig erteilt wurde außerdem ein Bauvorbescheid für eines der ersten Projekte im neuen Gewerbegebiet nördlich von Ikea auf der Mainfrankenhöhe: Dort will eine Firma künftig Rolläden und Sonnenschutz verkaufen.

    Schmales Gebäude mit Flachdach entsteht

    Einen weiteren Bauvorbescheid für ein neues Einfamilienhaus in der Unteren Heerbergstraße in Versbach erteilte der Ausschuss ebenfalls nach kurzer Diskussion über Pkw-Stellplätze: Der Bauherr bezahlt eine Stellplatzablöse von 10 000 Euro und muss keine Stellplätze auf dem Grundstück anlegen.

    "Es ist ein gutes Projekt in einer sehr besonderen Situation", erläuterte Schneider: Entstehen soll ein zweigeschossiges, sehr schmales Gebäude mit Flachdach im unteren Teil eines sehr schmalen Grundstücks. "Es ist fast schon so etwas wie ein 'Mobile Home'. Wir finden es gut, dass auch solche eigentlich nicht bebaubare Grundstücke mit Wohnhäusern bebaut werden", so der Baureferent. Das Investitionsvolumen der drei genehmigten Projekte beträgt rund fünf Millionen Euro.

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