Leopold Bachl war ein Unikum. Auch wenn er oft ein bisschen ruppig wirkte: Sein Herz schlug für die Kinder und die Tiere.
Kein Wunder also, dass er, der aus dem österreichischen Waldviertel stammte und von dort landwirtschaftlich geprägt war, später als Leiter die Kinder- und Jugendfarm im Leistengrund führte. Bachl ist jetzt im Alter von 79 Jahren gestorben. Seit 1989 lehrte der „Leo“ hier die Kinder die Achtung vor den Tieren und auch, die Tiere zu versorgen. Die Kinder konnten auch helfen, Hütten zu bauen und am Bach spielen. Straffällige Jugendliche, die hier ihre Sozialstunden ableisteten, fanden in ihm Halt – und kamen oft freiwillig wieder. Der Leo ging 1999 in Rente.