Die interkulturelle Frauenarbeit im Fachbereich Integration, Inklusion und Senioren hat ein neues Projekt gestartet, um zugewanderte Frauen bei der Alphabetisierung zu unterstützen. Gerade diese Frauen stünden einer Reihe von hohen Anforderungen gegenüber, wie es im Presseschreiben der Stadt Würzburg heißt. Sie tragen häufig die Sorge für eine gelingende Integration ihrer Familien und Kinder – und vergessen sich dabei selbst. Die interkulturelle Frauenarbeit möchte dem entgegenwirken.
Ein geschützter Raum der Begegnung
Die Kursreihe "Frauen machen Schule - schrift-sprachliches Empowerment" biete zugewanderten Frauen über das Lesen und Schreiben lernen hinaus einen geschützten Raum der Begegnung und diene der Vorbereitung auf nachfolgende Integrations- und Alphabetisierungskurse. Frauen, die selbst eine Migrationsbiographie mitbringen, vermitteln die Inhalte des Kurses an ebenfalls zugewanderte Frauen. In den Workshops werden Berührungsängste abgebaut und individuelles Wissen erweitert.
Die Kursreihe sei regelmäßig und zeitlich langfristig angelegt, um den Teilnehmerinnen in ihren familiären Zeitstrukturen entgegenzukommen. Durch die Alphabetisierung werde das Selbstwertgefühl der Teilnehmerinnen gestärkt. Außerdem können sie so ihren Kindern besser zur Seite stehen und mit den erworbenen Kompetenzen nicht nur am schulischen, sondern auch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, so das Presseschreiben weiter.
Bei Fragen und für weitere Informationen kann man sich per E-Mail an glanzpunkt@stadt.wuerzburg.de wenden.