(ume) Bayern übernimmt eine Vorreiterrolle in der frühen Leseförderung. Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen unterstützt die Anfang Juni bundesweit angelaufene „Lesestart“-Initiative mit 350 000 Euro.
Damit werden gleich zwei wichtige Projekte miteinander verknüpft: Die Vorsorgeuntersuchungen der Kinder bei den Kinderärzten einerseits und die Leseförderung von Kleinkindern andererseits. Familienministerin Christa Stewens möchte gerne, dass alle Eltern von kleinen Kindern von der kostenlosen Sprach- und Leseförderungsmaßnahme „Lesestart“ profitieren. Daher erhalten sie bei der Untersuchung U6 der Kleinkinder beim Kinderarzt einen Stoffbeutel mit dem „Lesestart“-Set erhalten. Darin enthalten sind ungter anderem ein Ravensburger Bilderbuch, ein pädagogischer Vorlese-Ratgeber und eine Broschüre mit aktuellen Buchtipps der Zeitschrift „Eltern“.
Da Bibliotheken wichtige Unterstützer der Sprach- und Leseentwicklung von Kindern sind, befindet sich in diesem Stoffbeutel auch eine Karte mit der Adresse der örtlichen Bibliothek. Wie Bibliotheksleiterin Barbara Süsskind erklärte, erweitere die Stadtbibliothek ihr Sortiment für Kleinkinder ständig entsprechend den Vorschlägen, so dass diese Bücher auch für die Ausleihe vorrätig sind.
Die Ochsenfurter Kinderärztin Dr. Anna Bürcky beteiligt sich an dieser Unterstützung der Sprach- und Leseentwicklung von Kindern, da es ihrer Meinung nach für die Entwicklung der Kinder wichtig ist, die Kleinen spielerisch an die spannende Welt der Bücher heranzuführen. Daher erhalten alle Eltern von Kleinkindern, die zu Dr. Bürcky zur Vorsorgeuntersuchung kommen ab der U6 die Tasche mit dem Lesematerial.
Weitere Informationen unter: www.bibliothek-ochsenfurt.de