Zum Thema "Corona-Impfung auf der Talavera in Würzburg" erreichte uns folgender Leserbrief:
Viele unserer Bürger ignorieren die Corona-Pandemie und schimpfen auf die Vorgehensweise unserer Bundesregierung. Dann sieht man die sogenannten Querdenker wie sie tausendfach auf die Straßen gehen und protestieren, selbstverständlich ohne Mundschutz und vernünftigen Abstand. Das Verhalten dieser Menschen verlängert die Pandemie nur und vergrößert so den schon jetzt enormen wirtschaftlichen Schaden um so mehr.
Natürlich machen die Verantwortlichen auch Fehler, aber grundsätzlich halten und richten sie sich nach den Vorgaben unserer Wissenschaftler und das ist gut so. Auch den Wissenschaftlern fehlen Erfahrungswerte und tun sich deshalb schwer immer die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Auch ich wünschte mir etwas mehr Augenmaß bei manchen Entscheidungen und würde es auch begrüßen, wenn zum Beispiel, die Außen-Gastronomie und Cafes im Außenbereich öffnen dürften und somit zumindest geringe Einnahmen verbuchen könnten.
Ich muss trotz alledem einmal etwas Positives berichten: Meine Frau wurde am 18. März und ich am 30. März im Zelt auf der Talavera geimpft und zwar mit Biontech-Pfitzer. Wir haben diese ohne große Nebenwirkungen (außer leichte Schmerzen im Bereich der Impfstelle) und keinerlei Probleme erfahren. Bei der Impfung meiner Frau war das ganze Prozedere innerhalb von 40 Minuten erfolgt und ich konnte das Zelt sogar bereits nach rund 20 Minuten wieder verlassen. Wir möchten uns auf diesem Weg bei der ganzen Crew recht herzlich bedanken und sind über die ganze Durchführung der Impfung sehr beeindruckt, diese Leute leisten eine tolle und hervorragende Arbeit.
Wir können mit ruhigen Gewissen die Impfungen an alle Zweifler und Querdenker weiterempfehlen.
Walter Hemmerich, 97080 Würzburg