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Albertshausen: Leserforum: Da wiehert der Amtsschimmel

Albertshausen

Leserforum: Da wiehert der Amtsschimmel

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    Zum Artikel "Wirtschaftsweg zur B 19 soll geschlossen werden" (vom 18. November) erreichte die Redaktion folgende Leserzuschrift.

    Steuern brechen weg, Folgekosten sind unkalkulierbar, und es werden neue Schulden in enormer Höhe aufgenommen. Alles Folgen der Corona-Pandemie.

    An manchen Ämtern scheint das vorbeizugehen. Dort scheint man von nicht versiegen wollenden Geldquellen auszugehen. Da werden ohne Not bestehende, von der Allgemeinheit aus Steuermitteln finanzierte Wege zerstört oder "rückgebaut", wie es so schön heißt.

    Es gab bisher an dieser Stelle keine Unfälle, weder mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen noch mit Fußgängern oder Radfahrern. Die B 19 ist an dieser Stelle in beide Richtungen bestimmt 400 bis 500 Meter weit bestens einzusehen. Inwiefern hier die "Verkehrssicherheit" erhöht werden musste, erschließt sich mir nicht.

    Und in Zeiten des Klimawandels den Landwirten mit ihren großen Traktoren und schweren Maschinen die Unterführung der B 19 bei Essfeld als Alternative vorzuschlagen und sie alle – wer weiß wie oft täglich – den Umweg von vier bis fünf Kilometern (einfach!) zu ihren Feldern fahren zu lassen, ist für den CO2- Ausstoß, den wir dringend verringern müssen, bestimmt auch förderlich.

    Alles in allem eine wirklich zukunftsorientierte Entscheidung! Nicht ohne Grund haben die Verantwortlichen hier am Montag in aller Früh schnell Fakten schaffen lassen.

    Wenn der Amtsschimmel mal zufällig hier in die Nähe kommen sollte, kann er gerne mal den grob geschotterten Weg (der die Alternative für Radfahrer und Fußgänger sein soll) entlang "reiten". Diesen zu nutzen, ist zumindest mit dem Fahrrad kein Vergnügen! Bleibt nur zu hoffen, dass dem Markt Reichenberg, der in Aussicht gestellt hat, den Weg zu asphaltieren, bis dahin noch die notwendigen Mittel zur Verfügung stehen.

    Elke Ratzke

    97234 Reichenberg

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