Zum Artikel Bericht "Schuchardt spricht von "Alleingang" Heiligs" vom 16. Oktober erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:
Sollte das der Stil eines städtischen Umweltreferenten sein? Man kann ihm allenfalls seine Unbedarftheit in der Kommunalpolitik noch zugute halten; dann aber fragt man sich, welche Kräfte einen Anfänger sogleich auf den hohen Stuhl eines Bürgermeisters gehoben haben. Zeigt uns die verschworene „Geheimbündelei“ etwa das Politikverständnis eines kommunalen Glücksritters, der anspruchsvoll als „Klimabürgermeister“ tituliert auf nahezu konspirative Weise nach Meriten sucht?
Doch da sind ja auch noch einige alteingesessene Platzhalter mit am Tisch, die in dieser „Verschlusssache“ mitspielen. Was für ein gespaltenes Verhältnis haben diese gegenüber ihren Kollegen und -innen im Stadtratsgremium und dem Oberbürgermeister? Dass man sich nicht an der CSU abarbeiten möchte, kann man aus deren Sicht noch irgendwie erklären, aber wie man die zu Teilen geistesverwandten Sozialdemokraten aussteuert, lässt nur den Schluss zu, dass man eitel einen etwaigen Erfolg nicht zu teilen bereit wäre. Nichts Menschliches sei uns fremd… Zum Schluss: ein Parkhaus in der Feggrube ist niemandem mehr vermittelbar – das gehört an die Endhaltestelle.
Herlinde Bauer
97084 Würzburg