Bei der Versammlung der Liberalen Hochschulgruppe Würzburg (LHG) Ende November wählten die Mitglieder einen neuen Vorstand. Tilman von Heygendorff wurde als Vorsitzender bestätigt und tritt damit seine erste volle Amtszeit an, nachdem er das Amt im Sommer dieses Jahres von seinem Vorgänger Markus Bohn übernommen hatte. Bohn hatte das Amt seit 2017 inne und trat für seine Examensvorbereitung im August zurück, wie die LHG in einem Schreiben mitteilt.
Der Vorstand wird ergänzt durch die stellvertretenden Vorsitzenden Julius Apelt, Selina Mutzbauer und Bjarne Thiele. Die Beisitzenden Benjamin Bachmann, Matthias Kruse und Isabell Schiebel sowie Schatzmeister Florian Heidemann unterstützen die Arbeit des Vorstandes.
Neben einem starken Mitgliederzuwachs konnte die LHG auch die stärkste Liste für die Wahl an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg seit 2008 aufstellen, heißt es in dem Schreiben weiter. Damit sei auch das gute Wahlergebnis von 21 Prozent erreicht worden. Auf der Mitgliederversammlung ging es außerdem um die anhaltenden Herausforderungen für Studierende, die durch die Corona-Pandemie auftreten. Das vierte Semester in Folge, in dem das studentische Leben in vielen Bereichen eingeschränkt ist, sieht die LHG als Motivator, weiter frische Ideen für den Umgang mit den Restriktionen zu finden, im Studentischen Konvent vorzutragen und zur Abstimmung zu stellen.
So fordert ein Antrag der LHG die Bereitstellung von Lernplätzen im Freien auf dem Campus während des Sommersemesters, um die Universitätsbibliothek zu entlasten und gleichzeitig ein lernfreundliches Klima zu schaffen.