Gerade in der Berufsausbildung der angehenden Landwirte, Gärtner und Winzer sei es wichtig, dass die Lehrkräfte im Unterricht stets aktuelle Informationen vermitteln. Daher bildeten sich die Lehrkräfte der Berufsschule in Ochsenfurt über Neuerungen der Düngeverordnung und deren Auswirkungen fort. Das geht aus einer Pressemitteilung des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums hervor.
In Zusammenarbeit der Berufsschule mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Würzburg fand eine digitale Fortbildung statt mit Landwirtschaftsamtsrat Alfred Fuchs, Abteilung Bildung und Beratung beim AELF Würzburg, der als Experte referierte.
Er hob folgende Kernaussagen/Neuerungen der Düngeverordnung hervor:
Für nitrat- beziehungsweise phosphatbelastete Gebiete treten ab 1. Januar neue Gebietskulissen in Kraft. Weiterhin würden Düngergaben im Herbst in der Düngerbedarfsermittlung im Frühjahr mit einer viel höheren Gewichtung als bisher berücksichtigt.
Zudem seien Gewässerabstände individuell auszuweisen. Diese können in Bayern aber leicht durch den Einsatz förderfähiger Gewässerrandstreifen eingehalten werden.
Alfred Fuchs hob hervor, dass es für Landwirte immer wichtiger werde, sich stets über neueste Vorschriften und Förderprogramme, zum Beispiel das Bayerische Kulturlandschaftsprogramm (KULAP), zu informieren.
Als Initiatorin dieser Fortbildung freute sich Marlene Nolte, Fachbetreuerin des Fachbereichs Landwirtschaft, dass sich die Lehrkräfte, in Kooperation mit der Fachbehörde, fachkundig weiterbilden konnten.