„Wir streben eine gute Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und dem amtierenden Bürgermeister der Marktgemeinde Randersacker an“. So drückt Georg Wolf von der Lindelbacher Liste (LL) das Hauptanliegen des Vereins aus.
Bei der Nominierungsversammlung in Lindelbach wurden 16 Kandidaten und zwei Ersatzleute für die Kommunalwahlen im März 2014 nominiert. Auf Platz eins der Liste steht Wolf selbst. Er will es noch einmal wissen. Zwölf Jahre Erfahrung bringt er schon mit: Von 1996 bis 2002 saß er als Ortssprecher und von 2002 bis 2008 als Gemeinderat für den knapp 500-Seelen-Ort im Gemeinderat.
Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2003 stellte die Lindelbacher Liste immer einen Gemeinderat, so Wolf. Bevor es die Liste gab, sei dies aber schwierig gewesen. In der letzten Wahlperiode zog Friedrich Vogt für die LL ein. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten trat er jedoch Ende 2011 aus dem Verein aus. „Ein Schuss in den Ofen“, meint Wolf. Denn die LL verlor daraufhin ihren Sitz im Gremium.
Das soll sich jetzt wieder ändern. „Wir wollen kulturell und politisch in der Hauptgemeinde mit tätig sein“, sagte LL-Vorsitzende Edith Splitt. Bevor es aber soweit ist, muss eine sogenannte Unterstützungsliste von mindestens 80 Bürgern durch eine Unterschrift unterstützt werden, erläutert Wolf. Die Liste soll demnächst in Lindelbach und im Rathaus in Randersacker öffentlich ausliegen. Ein Augenmerk wolle man auch darauf richten, „dass Baumaßnahmen richtig und vorschriftsmäßig abgerechnet werden“, sagt Wolf.
Eine echte Alternative zu den gängigen Parteien will die Lindelbacher Liste sein. So jedenfalls haben es Bernhard Kessener und Oliver Liedtke in ihrem vorläufigen Wahlprogramm formuliert. Darüber wurde in der Versammlung diskutiert.
Als Vorhaben für die nächsten Jahre wurden unter anderem die Neugestaltung des Löschweihers, die finanzielle Unterstützung der Sanierung von Gemeindehaus und Kinderspielplätzen sowie die Weiterführung des Radweges bis Randersacker und weiter ins Augen gefasst.
Lindelbacher Liste
Kandidaten: 1. Georg Wolf; 2. Oliver Liedtke; 3. Edith Splitt; 4. Stefan Rückert; 5. Rainer Wolf; 6. Klaus Wetzel; 7. Otmar Dorsch; 8. Claudia Breitfeld; 9. Bernhard Kessener; 10. Kerstin Albrecht; 11. Verena Udluft; 12. Ralf Mündlein; 13. Roland Weigand; 14. Petra Vornberger; 15. Petra Schäflein; 16. Hildgund Berneburg.
Ersatzkandidaten: 17. Hannelore Kreß; 18. Christian Ruprecht.