Dank privater Spenden konnte das Projekt auf alle vier Jahrgangsstufen ausgedehnt werden. Um auch den künftigen Erstklässlern für vier Jahre die Teilnahme an der Aktion zu ermöglichen, hat das Hilfswerk erneut 3200 Euro gespendet, Geld das vor allem bei Benefizaktionen gesammelt wurde.
Gemeinsam mit Schatzmeister Peter Deppisch und der letztjährigen Präsidentin des Ochsenfurter Lionsclub, Sabine Würzburger, überreichte der Vorsitzende des Hilfswerks, Harald Schwarz, den Spendenscheck an Schulleiterin Sybille Gernert.
Nicht auf den erhobenen Zeigefinger, sondern auf Überzeugung setzt das Programm, sagt die Schulleiterin. Eine Schlüsselrolle dabei nimmt die Gesundheitsbildnerin ein, eine Fachkraft, die regelmäßig in die Klassen kommt. Vom kindgerechten Verständnis für das gesunde Pausenbrot bis hin zur Persönlichkeitsbildung reicht das Programm. Mit ein Forscherausweis ausgerüstet, sind die Kinder gefordert, Themen wie dem gesunden Pausenbrot selbst auf den Grund zu gehen. Das Maskottchen namens „Klaro“, das jeder Schüler bekommen hat, erinnert an das so Erlernte.
Außerdem gibt es Infoveranstaltungen für die Eltern und eine regelmäßig erscheinende Zeitschrift. „Die Eltern mit einzubeziehen ist ein ganz wichtiger Punkt“, sagt Schulleiterin Gernert. Auch da leisten die Kinder Motivationsarbeit.
„Schule 2000“ passt ins Programm „gute, gesunde Schule“ des bayerischen Kultusministeriums. Die Zielsetzungen sind ähnlich, für die zusätzlichen Materialien, die der Lionsclub zur Verfügung stellt, und die personelle Unterstützung wäre im normalen Etat kein Geld übrig, so die Rektorin – „der Lionsclub und die Schule haben sich hier gut getroffen.“
An dem vom Lionsclub Deutschland initiierten Programm nehmen bundesweit 15 000 Klassen teil, so Sabine Würzburger.