Bei einem schweren Auffahrunfall auf der Autobahn A3 zwischen Kist und Heidingsfeld ist am Dienstagmittag ein Lkw-Fahrer gestorben. Die Autobahn wurde für die Zeit des Rettungshubschrauber-Einsatzes mehrmals in Fahrtrichtung Nürnberg gesperrt. Ansonsten lief der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei. Die Aufräumarbeiten dauerten bis zum späten Nachmittag.
Ungebremst in Stauende gerast
Laut Polizeikommissar Andy Laacke hatte sich der Unfall gegen 13.15 Uhr ereignet. Kurz nach der Anschlussstelle Kist war der Fahrer eines mit Metallstäben beladenen Lastwagens nahezu ungebremst in ein Stauende gerast und auf einen Lkw aufgefahren. Dabei wurde der Fahrer in seinem Führerhaus eingeklemmt und zog sich schwere Verletzungen zu. Er starb noch an der Unfallstelle.
Zwei Spuren in Fahrtrichtung Nürnberg waren wegen der Rettungs- und Reinigungsmaßnahmen gesperrt. Laut Polizei war bei dem Zusammenstoß eine größere Menge Diesel ausgelaufen, das gebunden und beseitigt werden muss. Im Einsatz waren neben den Rettungsdiensten die Berufsfeuerwehr Würzburg und die Freiwillige Feuerwehr Kist.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Sachverständige eingeschaltet, um vor Ort den genaueren Unfallhergang zu klären. Der Rückstau auf der A3 hielt sich laut Polizei in Grenzen.