Einen Unfall mit mehreren Transportern und einem Pkw hat ein Reifenschaden in der Nacht zum Freitag auf der A 7 ausgelöst. Etwa 100 Liter Diesel liefen aus einem beschädigten Tank aus. Den Gesamtschaden schätzt die Autobahnpolizei auf 15 000 Euro.
Gegen 4.30 Uhr platzte kurz nach der Anschlussstelle Gramschatz der hintere linke Reifen am Anhänger eines Lastzuges und Teile des geborstenen Pneus flogen auf die Fahrbahn.
Über Reifenteile gefahren
Der 41-jährige Fahrer aus Hessen hielt sein Fahrzeug auf dem Seitenstreifen in Richtung Ulm an. Zwei nachfolgende Lasterfahrer aus Mittelfranken, sowie ein Sattelzug- und ein Audi-Fahrer aus Schleswig-Holstein, konnten den Reifenteilen nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhren darüber.
Dabei wurde auch der Tank eines der Sattelzüge beschädigt, die im Parkplatz „Breitenellern“ angehalten hatten. Die Reifenteile rissen ein Loch in den Tank und Kraftstoff lief aus.
Diesel im Gully
Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Erbshausen und Bergtheim sicherten die Gefahrenstelle ab und streuten den Dieselkraftstoff im Einfahrtsbereich des Parkplatzes ab. Die Autobahnmeisterei übernahm während des Reifenwechsels auf der Standspur die Absicherung des Lastzuges.
Da im Parkplatz auch Diesel in den Gully gelaufen war, wurde das Wasserwirtschaftsamt hinzugezogen. Ein Gefährdung der Trinkwasserversorgung bestand nach dessen Begutachtung zu keiner Zeit, heißt es im Bericht der Polizei.
Obwohl der rechte Fahrstreifen in Richtung Ulm bis gegen 9.20 Uhr gesperrt war, kam es zu keinem Stau.