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HEIDINGSFELD: Lob für tolle Jugendarbeit

HEIDINGSFELD

Lob für tolle Jugendarbeit

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    Das dreiköpfige Vorstandsteam mit Toni Eismann, Udo Feldinger und Claus Fesel (von links) zeichnete zahlreiche Mitglieder für 60- und 50-jährige Vereinstreue aus.
    Das dreiköpfige Vorstandsteam mit Toni Eismann, Udo Feldinger und Claus Fesel (von links) zeichnete zahlreiche Mitglieder für 60- und 50-jährige Vereinstreue aus. Foto: FOTO FRANZ NICKEL

    fcn) Während der Feier im Sportpark Herieden aus Anlass seines 90-jährigen Bestehens erhielt der SV Heidingsfeld ein großes Lob von OB Georg Rosenthal: „Diesen Verein zeichnet es aus, dass er schon immer eine hervorragende Jugendarbeit gemacht hat." Außerdem erinnerte er an die Entwicklung vom „Straßenclub zu einem angesehenen Fußballverein". Anerkennung zollte er dem SV auch für dessen Vielfältigkeit, weil er außer der Fußballabteilung auch Tennis, Damengymnastik und Nordic Walking anbietet.

    Den Stresstest bestanden

    „Das Auf und Ab gehört zum Vereinsleben", bezog sich Rosenthal vor allem auf die vielen Standortwechsel im Lauf der neun Jahrzehnte. Diese „Stresstests" hätten die Mitglieder mit Bravour bestanden und ihrem Sportverein stets die Treue gehalten.

    In seinem Rückblick hob Vorsitzender Udo Feldinger zahlreiche Erfolge hervor. „Unvergessen ist das Jahr 1983, in dem der Weg bis in die zweite Hauptrunde des DFB-Pokals führte." Nach hartem Kampf unterlagen die Landesliga-Kicker am Wiesenweg dem Bundesligisten Hannover 96 mit 1:3. Von 1985 bis 1988 sowie 1994/95 streifte sich die erste Mannschaft sogar in der Bayernliga die Trikots über. Sechs Mal holte sich der SVH den Titel des Würzburger Stadtmeisters im Hallenfußball.

    Den Abstieg in die Kreisliga bezeichnete Feldinger als „bitteren Moment", dennoch gebe es Lichtblicke: Das Frauen-Team spielt in der Bezirksliga und in der kommenden Saison „können wir alle Jugendklassen von der U 7 bis zur U 19 nicht nur mit Trainern und Betreuern besetzen, sondern auch mit ausreichend Spielern antreten". Die Tennisabteilung halte ihren Spielbetrieb unverändert mit fünf Mannschaften aufrecht. Nachdem die Damengymnastikabteilung eine neue Übungsleiterin gefunden habe, werde das Training dieser seit über 40 Jahren bestehenden Gruppe fortgesetzt.

    Kopf nicht in den Sand stecken

    „Gerade jetzt gilt für uns alle im Verein, den Kopf nicht in den Sand zu stecken und nicht in einer Art Perspektivlosigkeit zu verharren, sondern mit Augenmaß in die Zukunft zu blicken", erklärte der Vorsitzende. „Ich bin mir sicher, wir werden dieses Tal gemeinsam durchschreiten."

    Zu den Höhepunkten der Feier gehörten Ehrungen für viele Mitglieder. Seit 60 Jahren halten Alfred Michel und Fritz Schmitt dem Verein die Treue. 50 Jahre sind Werner Fritz, Ottmar Göpfert, Oskar Höpfl, Heinz Kelber, Sigmar Stumpf, Klaus Brand, Rudolf Felgenhauer und Siegfried Müller mit von der Partie.

    Aufgrund ihres langjährigen Einsatzes in verschiedenen Funktionen erhielten Helmut Brand, Peter Katzenberger, Helmut Lutz, Werner Fritz und Karl Katzenberger das goldene Ehrenzeichen des bayerischen Fußballverbandes. Das silberne Ehrenzeichen bekamen Andreas Gehret, Roland Roth und Alexander Ruß. Besondere Anerkennung sprach der Vorstand dem ehemaligen Vereinsvorsitzenden (von 1980 bis 1996) Gerhard Franke aus sowie Karlheinz Fesel, „der immer da ist, wenn man ihn braucht".

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