Mit dem „Te deum“, dem feierlichen Lobgesang, der seit 1692 bei Krönungen gesungen wird, eröffneten die vierten Klassen die Feierlichkeiten zur Amtseinführung der neuen Rektorin der Matthias-Ehrenfried-Schule in Rimpar, Stefanie Schiffer. Die Schüler Elena und Yannik wünschten „ihrem Skipper an Bord, der die Schiffahrt nun lenkt“ viel Erfolg. Weitere Glückwünsche übermittelten Schulamtsdirektor Günther Mensch, Bürgermeister Burkard Losert, die Sprecherin des Elternbeirates Alexandra Fleder, Pfarrerin Bettina Lezuo, das Kollegium und ehemalige Rektoren der Schule.
Geboren wurde Schiffer in Karlsruhe, dann zog die Familie nach Marktoberdorf im Allgäu. Mit einem Einser-Abitur in der Hand, hegte sie den Wunsch mit Kindern zu arbeiten und studierte an der Bayerischen-Julius-Maximilians-Universität in Würzburg Grundschuldidaktik mit den Schwerpunkten Deutsch, Geschichte, Erdkunde und Musik und heimste beim Examen große Lorbeeren ein. Zudem legte sie noch den Magister in Volkskunde ab.
Mit nur 36 Jahren wird sie Konrektorin der Grundschule in Donnersdorf. 2010 wechselte sie auf die Konrektorinnenstelle an der Matthias-Ehrenfried-Schule in Rimpar. Nach drei Monaten erkrankte der damalige Rektor Berthold Freier. „Von diesem Zeitpunkt an führte sie die Schule souverän“, so Mensch. Auch Bürgermeister Burkard Losert bestätigte, dass die Ernennung Schiffers zur Schulleiterin ein Glücksfall für die Kinder und das Lehrerkollegium sei.
Alexandra Fleder lobte die Zusammenarbeit Schiffers mit dem Elternbeirat, die stets von Offenheit, Tatendrang und Herzblut geprägt sei. Schiffer zeigte sich gerührt von den Aufführungen der Kinder und dankte für die Aufnahme als Rektorin.