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WÜRZBURG-LAND: Loipengerät des Zweckverbandes will nicht anspringen – Hilfe Anfang nächster Woche

WÜRZBURG-LAND

Loipengerät des Zweckverbandes will nicht anspringen – Hilfe Anfang nächster Woche

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    Jammerschade! Mindestens zehn Zentimeter Schnee, beste Unterlage zum Langlaufen – und jetzt ist zu allem Überdruss auch noch das Loipenspurgerät im Eimer. Bei Klaus Buchner, Geschäftsführer des Zweckverbandes für Freizeit und Erholung, laufen im Landratsamt die Telefone heiß. Bürger rufen an und wollen wissen, wann endlich wo die Loipen gespurt werden. Auch aus den Rathäusern der Landkreisgemeinden kommen Anfragen.

    „Zwei Jahre standen wir Gewehr bei Fuß, jetzt hat's uns unvorbereitet erwischt“.

    Klaus Buchner Zweckverbands-Geschäftsführer

    Doch der Zweckverband steckt in der Bredouille und Klaus Buchner ist verzweifelt: „Das Gerät springt nicht an“. Hinzu kommt auch noch Pech: Der einzige Spezialist, der es reparieren könnte, liegt derzeit krank im Bett. Frühestens Anfang nächster Woche könnte was gehen.

    Das Loipenspurgerät besteht aus zwei Teilen: einem Motorschlitten und einer Spurplatte. Das Gerät mit dem klangvollen Namen „Skandic ski-doo“ selbst kann nicht mal geschwind in eine Werkstatt zum Reparieren gefahren werden, denn es hat nicht irgend einen Motor, sondern eine Spezialmaschine, sagt Buchner.

    Gekauft wurde das Gerät vor vielleicht zehn Jahren in Zwiesel. 11 500Mark hat's damals gekostet. Dazu kamen noch 1800 Mark für die Spurplatte. Jetzt würden für ein neues Gerät rund 15 000 Euro fällig, schätzt Buchner.

    Ob der Zweckverband – Partner sind der Landkreis und die Stadt Würzburg – diese Summe für ein neues Gerät bekommt, bezweifelt er. Falls ja, dürfte das allerdings Schnee von gestern sein.

    So sind jetzt noch in dieser Woche Taten gefordert. Hilfe kommt möglicherweise von der Stadt Ochsenfurt, die einen kleinen Bulldog auftreiben will, der in der Lage ist, die Spurplatten auch zu ziehen. Auch die Stadt Röttingen hat Interesse am Erwerb von „Scandic ski-doo“ des Motorschlittens gezeigt.

    Der Motorschlitten war im Übrigen vor drei Jahren letztmals im Einsatz. Auf die Frage, warum man schon nicht einige Wochen vorher an eine Instandsetzung gedacht habe, sagt: „Zwei Jahre standen wir Gewehr bei Fuß, doch jetzt hat's uns unvorbereitet erwischt“, gibt Klaus Buchner zu.

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