Zum internationalen Mädchentag, den die Vereinten Nationen 2012 auf den 11. Oktober gelegt haben, weist der Städtepartnerschaftsverein M.W.A.N.Z.A. e.V. in einer Pressemitteilung auf die missliche Situation der Mädchen in Mwanza hin. Die UN fordert, dass "durch begleitende Kampagnen Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation gezeigt werden. Forderungen sind unter anderem die gezielte Förderung von Mädchen und jungen Frauen durch Bildung." Diesem Anliegen widmet sich der Verein schon seit Jahren.
Im letzten Jahr belief sich die Unterstützung für Mädchen auf über 5000 Euro. Auch Ende dieses Jahres hat der M.W.A.N.Z.A. e.V. wieder die schwierige Aufgabe, die eingegangenen Spendengelder auf die besonders notwendigen Fälle zu verteilen. Und meist ist zu wenig Geld da, heißt es in der Mitteilung.
Da Mädchen durch die von ihnen neben der Schule geforderte Familien- und Hausarbeit kaum zum Lernen kämen, handelt es sich oft um "Secondary Boarding Schools", also Internatsschulen. Vermittelt wird diese Ausbildungsförderung in Mwanza vom Shaloom Care House, dem Aids-Büro der katholischen Erzdiözese Mwanza. Auf der Viktoria English Medium School wird eine qualitätvolle Ausbildung mit kleinen Klassen im Bereich der niveauvollen Grundschulen geboten.
Um eine Kontinuität der Förderung zu erreichen, bietet der M.W.A.N.Z.A. e.V. an, sich für vier Jahre mit einer festen Summe zu verpflichten (von 50 Euro aufwärts), die jeweils Anfang Dezember abgebucht wird. Aber auch einmalige Spenden sind willkommen.
Informationen: Tel.: (0931) 96481 oder rechts unten auf der Startseite www.mwanza.de : Mädchenförderung