Mit einem ökumenischen Festgottesdienst sagte die Feuerwehr Hemmersheim Dank für ihre 140 Jahre Vereinsgeschichte.
Für den Gottesdienst überlegten sich die Floriansjünger die Märtyrergeschichte mittels eines Zwiegespräches nachzuerzählen. Der heilige Florian, gespielt von Josef Drdlicek berichtete einen Feuerwehrmann, dargestellt durch Johannes Stahl, von seinem mutigen Eintreten für den christlichen Glauben.
Der römische Offizier Florian war in einer Einheit für Feuerbekämpfung zuständig. Als er 40 Mitchristen vor dem Tod bewahren wollte, wurde er selbst zum Tode verurteilt. Er wurde nicht, wie fälschlicherweise angenommen bei lebendigen Leibe verbrannt, sondern ertränkt. Mit einem Stein um den Hals wurde er am 4. Mai 304 von einer Brücke in einen Fluss gestoßen.
Pfarrerin Elke Gerschütz aus Aub und Pfarrer Gerhard-Richard Neumeier aus Uffenheim, die den Gottesdienst vorstanden, bedankten sich bei den Feuerwehrfrauen und Männern für ihren Einsatz. „Gott zur Ehr?- dem nächsten zur Wehr!“ – dieser alte Leitspruch verdeutliche auch heute noch das segensreiche Wirken der Feuerwehrleute, so Pfarrer Neumeier. Pfarrerin Gerschütz wünschte der stattlichen Anzahl von blau uniformierten Feuerwehrlern, Gottes reichen Segen und den Schutz des Heiligen Florians für Übungen und Einsätze.
Im Anschluss bedankte sich Kommandant Norbert Breunig für den feierlichen Gottesdienst, bei den beiden Geistlichen.
Ebenso bedankte er sich bei allen Feuerwehrleuten, welche in der 140-jährigen Vereinsgeschichte verlässlich für den Schutz ihrer Mitbürger und deren Eigentum gesorgt haben.