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WÜRZBURG: Main-Bildung eröffnet Wirtschaftsschule

WÜRZBURG

Main-Bildung eröffnet Wirtschaftsschule

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    Seit vier Jahren besteht der Förderverein Main-Bildung. Die wichtigsten Ziele sind Bildung und Integration vor allem von Kindern und Jugendlichen, aber auch von Erwachsenen verschiedener Herkunft. Dafür bietet der Verein Kurse, Veranstaltungen und Ausflüge an.

    Ab September eröffnet die Organisation die staatlich genehmigte Private Wirtschaftsschule Main-Bildung in den Räumen der ehemaligen Hauger-Schule in der Wallgasse.

    Nach der Vereinsgründung durch Eltern, Akademiker, Studenten und Unternehmer bot man anfangs nur die Schüler-Nachhilfe an, erinnerte Vorsitzender Isa Topac. Kurze Zeit später folgten Sprachförderung für Vorschulkinder, Kurse zur Förderung der Allgemeinbildung sowie schulische Betreuung.

    Problemlösungen

    Mit Erlaubnis der Eltern setzen sich Lehrkräfte des Vereins mit Lehrern in Verbindung, um Problemlösungen zu finden.

    Demnächst wird für Erwachsene auch der Integrationskurs Deutsch durchgeführt, der sich vor allem an ausländische Mitbürger richtet. Die Teilnehmer verbessern dabei nicht nur ihre Sprachkenntnisse, sondern üben praxisnah Bewerbungsgespräche und Alltagssituationen.

    Main-Bildung übernimmt zudem die sozialpädagogische Betreuung für Schüler und Eltern. Dabei geben Fachleute während Hausbesuchen psychologische Hilfestellung. Der Förderverein organisiert außerdem Familienseminare, Ausflüge und Sportveranstaltungen. „Jeder Interessierte kann an allen Angeboten teilnehmen“, betonte Topac.

    Die Eröffnung der Privaten Wirtschaftsschule im nächsten September sei auf Anregung vieler Vereinsmitglieder und Eltern zustande gekommen, erklärte er. „Es gibt einen großen Bedarf, das zeigen die sehr großen Klassen an bereits bestehenden Einrichtungen“, meinte Topac. Die neue Schule mit ausschließlich Gymnasiallehrern beginne zunächst mit einer zweijährigen Ausbildung (10. und 11. Klasse). Sowohl Haupt- als auch Realschüler und Gymnasiasten könnten sich dafür nach der neunten Jahrgangsstufe anmelden.

    Nach der Mittleren Reife bestehe die Möglichkeit an die Fachoberschule (FOS) zu wechseln oder bei einer Lehre im kaufmännischen Bereich die Ausbildungszeit von drei auf zwei Jahre zu verkürzen, informierte Topac.

    Erweiterung geplant

    Für die Zukunft sei eine Erweiterung der Wirtschaftsschule auf drei (8. bis 10. Klasse) bzw. vier (7. bis 10. Klasse) Jahrgangsstufen geplant

    „Ich glaube, dass die Schule Erfolg haben wird“, vermutete der Vereinsvorsitzende, der auch Geschäftsführer der Privaten Wirtschaftsschule ist. Außer modernen Klassenzimmern mit digitaler Tafel gebe es Ganztagsbetreuung und intensive Lernförderung in Englisch und Mathematik.

    Zusätzlich werde das Fach „Wirtschaftsenglisch“ unterrichtet. Jeder Schüler erhalte ein Notebook, über die Hälfte des Unterrichts sei dieses Hilfsmittel im Einsatz, hob Topac hervor.

    Informationen: Tel. (09 31) 8 80 82 28; Schulanmeldungen beim Förderverein, Barbarastr. 31, im Internet unter www.pws-main-bildung.de

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