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Würzburg: Mainfränkische Wirtschaft vergibt Universitäts-Förderpreis

Würzburg

Mainfränkische Wirtschaft vergibt Universitäts-Förderpreis

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    Scheckübergabe mit Corona-Sicherheitsabstand (von links): IHK-Präsident Dr. Klaus D. Mapara, Dr. Alfons Ledermann (Unibund), Sarah Hofmann (Lehrstuhl Prof. von Mammen), Universitätspräsident Prof. Dr. Alfred Forchel, Prof. Dr. Sebastian von Mammen (Begünstigter), Dr. Thomas Trenkle (Unibund) sowie IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Ralf Jahn.
    Scheckübergabe mit Corona-Sicherheitsabstand (von links): IHK-Präsident Dr. Klaus D. Mapara, Dr. Alfons Ledermann (Unibund), Sarah Hofmann (Lehrstuhl Prof. von Mammen), Universitätspräsident Prof. Dr. Alfred Forchel, Prof. Dr. Sebastian von Mammen (Begünstigter), Dr. Thomas Trenkle (Unibund) sowie IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Ralf Jahn. Foto: Melanie Krömer/IHK

    Der Präsident der IHK Würzburg-Schweinfurt, Klaus D. Mapara, hat in Würzburg den mit 30000 Euro dotierten Universitäts-Förderpreis der mainfränkischen Wirtschaft an Sebastian von Mammen vom Lehrstuhl für Mensch-Computer-Interaktion der Universität Würzburg überreicht. Das Geld fließt in die Entwicklung einer Virtual-Reality-Anwendung für das Training von Erste-Hilfe-Maßnahmen. Das teilte die IHK mit.

    Im Beisein von Uni-Präsident Alfred Forchel sowie Alfons Ledermann und Thomas Trenkle vom Unibund verwies der IHK-Präsident auf die Bedeutung von Virtual-Reality-Anwendungen für den Innovationsstandort Mainfranken. Mapara betonte die dafür notwendige Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft: "Die IHK fördert Projekte an den regionalen Hochschulen, um der Wirtschaft in der Region die Möglichkeit zu geben, von der anwendungsorientierten Forschung zu profitieren."

    Bereicherung für die Würzburger Gründerszene

    Das Team um Professor von Mammen will mit dem Projekt alle üblichen Erst-Hilfe-Maßnahmen in der virtuellen Realität trainierbar machen. Durch einen steigenden Realitätsgrad, verbesserte Maßnahmen zur Motivationssteigerung der Nutzer sowie durch Nachweise der geleisteten Trainingseinheiten würde laut von Mammen eine langfristige Marktattraktivität erzielt. In einem nächsten Schritt könnten auch Trainingssysteme für verwandte Bereiche entwickelt werden, die ebenso von den vielseitigen und innovativen Technologien profitieren würden. Als Beispiel nannte von Mammen etwa das Training von angehenden Zahnärzten.

    Von Mammen betonte bei der Scheckübergabe die positiven Auswirkungen der Förderung für den Wirtschaftsstandort Mainfranken. Bei erfolgreichem Projektverlauf würde ein innovatives Start-up mit großem Wachstumspotenzial die Gründerszene in Würzburg bereichern. Die Firma böte insbesondere hochqualifizierten Mitarbeitern von Hochschule und Universität einen attraktiven Arbeitsplatz. Gleichzeitig würden Firma und Produkte überregionale Bedeutung gewinnen und gerade für IT-orientierte Firmen und Fachkräfte die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts erhöhen.

    Projekt visualisiert das Konzept der Ersten Hilfe

    Universitätspräsident Alfred Forchel betonte, das Projekt docke im weitesten Sinne an die künstliche Intelligenz an und visualisiere das Konzept der Ersten Hilfe. Der Uni-Förderpreis sei für derartige Projekte ideal, da er finanziell unterstütze und Ausgründungen ermögliche.

    Der Universitäts-Förderpreis der mainfränkischen Wirtschaft wird seit 1982 vergeben. Seit Bestehen der seinerzeit als "IHK-Firmenspende" eingeführten Stiftung der mainfränkischen Wirtschaft im Unibund wurden 95 Projekte gefördert. Je nach Zinslage kann der Förderpreis wirtschaftsnahe wissenschaftliche Forschungsprojekte mit 30000 bis 45000 Euro unterstützen, ohne dabei das Stiftungsvermögen zu verzehren.

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