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VEITSHÖCHHEIM: Mainfrankensäle: Start im Januar scheint nicht in Gefahr

VEITSHÖCHHEIM

Mainfrankensäle: Start im Januar scheint nicht in Gefahr

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    Infos vor Ort: Architektin Manuela Jatz berichtet über den Stand der Arbeiten auf der Baustelle Mainfrankensäle.
    Infos vor Ort: Architektin Manuela Jatz berichtet über den Stand der Arbeiten auf der Baustelle Mainfrankensäle. Foto: Foto: Dieter Gürz

    Architektin Manuela Jatz ist optimistisch: „Wir befinden uns plangemäß voll im Innenausbau und müssen es schaffen. Es gibt keinen Plan B!“, erklärte die Bauleiterin den über 70 Teilnehmern eines Informationsganges auf der Baustelle Mainfrankensäle. Die Decken seien zum Großteil angebracht, die Wände fast und die Installation der Technik zu 95 Prozent fertig.

    In der letzten Woche begannen die Bodenbelagsarbeiten, im Foyer die Fliesen- und im Saal die Parkett-Arbeiten und in der Küche die Estrichschüttarbeiten. Deshalb war es beim Infogang nicht möglich, den Stand der Ausbauarbeiten im Innern des Tagungs- und Veranstaltungszentrums in Augenschein zu nehmen.

    Der komplette Saal wurde laut Jatz ebenso wie die Konferenzräume barrierefrei ausgebaut, für Hörgeschädigte mit einer Induktionsschleifen-Hörhilfe. Die Architektin strebt an, dass bis Ende November alle Prüfsachverständige kommen können. So bestehe vor der angepeilten Eröffnung Anfang Januar 2015 noch die Chance, im Dezember eventuelle Mängel zu beseitigen oder nachzubessern.

    Bürgermeister Jürgen Götz möchte die Eröffnung am ersten Wochenende im Januar mit verschiedenen Veranstaltungen groß feiern. Bis dahin sollen auch die Außenanlagen fertig sein, wobei die Anpflanzungen natürlich vom Wetter abhängig sind.

    Erfreulich nennt es Götz, dass sich die Baukosten mit 13,7 Millionen Euro nur knapp oberhalb des Kostenrahmens bewegen. Und das, obwohl zusätzliche Leistungen in Höhe von 1,15 Millionen Euro durch die Beseitigung der enormen Schadstoffbelastungen und für ein neues Parkett im Saal fällig waren. Das war durch eindringendes Wasser teilweise kaputt gegangen.

    Mitte April wurde eine Betreibergesellschaft gegründet, die für den Betrieb der Mainfrankensäle eigenverantwortlich ist. Es ist eine hundertprozentige Tochter der Gemeinde, für die Kirsten Stang als Geschäftsführerin und Philipp Mouseck als Eventmanager tätig sind. Der Bürgermeister ist optimistisch, schon im Jahr 2015 eine vernünftige Auslastung hinzubekommen. Dem Pachtvertrag zwischen Gemeinde und der Mainfrankensäle GmbH hat der Gemeinderat am Dienstag zugestimmt.

    Zu den laufenden Arbeiten im Außenbereich erläuterte die Architektin, dass es zweckmäßig war, auf der Nordseite alle Asphaltflächen aufzubrechen, um einen Fleckerlteppich zu vermeiden. Schließlich galt es, ein neues Entwässerungskonzept und weitere Einzelmaßnahmen wie die Erfüllung von Blitzschutzauflagen zu realisieren.

    So musste auch der nicht mehr zeitgerechte Fettabscheider der Küche abgebrochen und durch einen größeren ersetzt sowie auch neu eine Scherenbühne zur Andienung des Cateringraumes installiert werden. Hier müssen dann auch noch die Fundamente für die Pfeiler der neuen Außenterrasse des Restaurants gesetzt und deren Außenhaut für einen Drehflügler-Durchgang aufgebrochen werden.

    Um Brandschutzauflagen für das Foyer zu erfüllen wird in der kommenden Woche mit dem Bau eines Sprinkler-Gebäudes begonnen. Bedingt durch den hohen Grundwasserstand ragt dieses zwei Meter aus dem Gelände heraus. Die Pumpentechnik wird im Haus installiert. Die Sprinkleranlage im Freien soll „optisch ansprechend“ gestaltet werden und bekommt deshalb auf seiner Nordseite auch ein Wasserspiel. Ansonsten werden auf der Südseite ausschließlich Grünflächen ohne weitere Parkplätze angelegt.

    Das Thema Parkplätze ist noch nicht abgeschlossen. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, eine Konzeption auszuarbeiten, auch unter Berücksichtigung des neuen Mainstegs, durch den auf dem Dreschplatz vor den Sälen Parkplätze wegfallen.

    Nicht mehr im Gebäude untergebracht werden konnte das Lüftungsgerät. Es ist riesig und nicht gerade eine Zierde auf dem Dach des Erweiterungsbaus. Durch Lamellen soll es einigermaßen kaschiert werden.

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