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RIMPAR: Mal Einmündung, mal Kreisverkehr

RIMPAR

Mal Einmündung, mal Kreisverkehr

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    Das Verkehrsgutachten war bereits Mitte Januar bei einer gemeinsamen Besprechung des Marktes Rimpar mit den Büros Hyder-Seib und Werb sowie Vertretern des Staatlichen Bauamtes erörtert worden. Berücksichtigt wurde auch das zu erwartende Verkehrsaufkommen durch Ikea in Lengfeld sowie die vom Markt Rimpar in den nächsten Jahren vorgesehenen Erschließungen.

    Bei den geplanten Knotenpunkten der Umgehungsstraße sind neben dem Kreisverkehr sowohl Einmündungen als auch Einschleifungen möglich. Das Ingenieurbüro Werb gab jetzt Empfehlungen zu den einzelnen Knotenpunkten ab. Bewertungskriterien waren neben den voraussichtlichen Kosten auch Verkehrsaspekte, bauliche Aspekte, Naturschutz und Wirtschaftlichkeit.

    Sechs Knotenpunkte

    Beim ersten Knotenpunkt wurde seitens des Ingenieurbüros eine Einschleifung vorgeschlagen. Dies sei hier die günstigste Variante, da der Fahrer durch diese Verkehrsführung direkt auf die Südumfahrung geleitet würde. Der Gemeinderat stimmte dem zu, wünscht aber noch eine Optimierung bei der Anbindung des Gewerbegebiets „Eichig“.

    Nach Auswertung des Verkehrsgutachtens wäre beim zweiten Knotenpunkt eine Einschleifung die optimale Lösung. Da sich in diesem Bereich der Südumgehung Trockenrasenstandorte befinden, auf denen sowohl Orchideen als auch viele Schmetterlingsarten beheimatet sind, gibt es aus naturschutzrechtlicher Sicht jedoch Bedenken. Die beiden anderen in Frage kommenden Knotenpunkttypen seien in etwa gleichwertig, es werde jedoch an dieser Stelle die Anbindung eines Kreisverkehrs geringfügig besser. Bei der anschließenden Entscheidung zur verkehrstechnischen Gestaltung des Knotenpunktes einigte sich der Rimparer Gemeinderat einstimmig darauf, dass er als Kreisverkehrsplatz ausgebildet werden soll.

    Der dritte Knotenpunkt sollte laut Ingenieurbüro ebenfalls als Kreisverkehrsplatz ausgebildet werden, auch wenn das Staatliche Bauamt zwei Kreisverkehre in einem relativ kurzen Abstand, circa 500 Meter Entfernung, nicht gutheißen würde. Der Gemeinderat sprach sich ebenfalls für den Kreisverkehr aus. Sollten zwei Kreisverkehre in solch einem kurzen Abstand nicht machbar sein, favorisiert der Gemeinderat übereinstimmend eine Einmündung am Knotenpunkt 2 und am Knotenpunkt 3 einen Kreisverkehr.

    Angenommen wurde auch der Vorschlag, den vierten Knotenpunkt als Einmündung, eventuell mit einer Einfädel- beziehungsweise Beschleunigungsspur auszubilden, um dem geplanten Baugebiet „Wasserleite“ Rechnung zu tragen. Auch die Einbeziehung des Sportbereichs an der Schule sollte hier noch berücksichtigt werden.

    Knotenpunkt 5 soll zunächst als Einschleifung ausgebildet werden. Bei einer späteren Verwirklichung der Nordumfahrung könnte diese Einschleifung als Bypass zu einem dann noch zu errichtenden Kreisverkehr umgestaltet werden.

    Auch der sechste Knotenpunkt, der vom Ingenieurbüro als Einschleifung vorgeschlagen wurde, wird als die richtige Lösung erachtet, um den Verkehr direkt auf die Ortsumfahrung zu lenken.

    An der Terminplanung hat sich indes nichts geändert. So wollen die Verantwortlichen im Herbst mit der Süd-West-Umgehung in die Planfeststellung gehen.

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