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VEITSHÖCHHEIM: Mal keine Klassiker

VEITSHÖCHHEIM

Mal keine Klassiker

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    Nicole C. Vossler, Gerd Schneider und Krystyna Kuhn (sitzend von links) waren die „Autoren hautnah” beim diesjährigen Welttag des Buches im Gymnasium Veitshöchheim. Mit im Bild Projektleiterin Jutta Merwald (rechts), stellvertretende Schulleiterin Dr. Anne-Marie Greving (links) und Deutschlehrerin Irmgard Ellinger (3. von rechts).
    Nicole C. Vossler, Gerd Schneider und Krystyna Kuhn (sitzend von links) waren die „Autoren hautnah” beim diesjährigen Welttag des Buches im Gymnasium Veitshöchheim. Mit im Bild Projektleiterin Jutta Merwald (rechts), stellvertretende Schulleiterin Dr. Anne-Marie Greving (links) und Deutschlehrerin Irmgard Ellinger (3. von rechts). Foto: FOTO DEMLEITNER

    Zum diesjährigen Welttag des Buches hatte Deutschlehrerin Jutta Merwald unter der Überschrift „Experten und Experimente“ Krystyna Kuhn, Gerd Schneider und Nicole C. Vosseler und Schülerinnen und Schüler der Oberstufe zu dem außergewöhnlichen Versuch eingeladen.

    Vorbereitet wurde das Projekt neben dem Leistungskurs Deutsch von Jutta Merwald von der Klasse 11c unter der Leitung von Dr. Anne-Marie Greving und der 10b von Imrgard Ellinger. „Dank der großzügigen Unterstützung durch den Förderverein des Gymnasiums und den umfangreichen Buchspenden des Arena-Verlages ist dieses Projekt erst möglich geworden“, dankte Schulleiter Dieter Brückner.

    Jeweils einem Buch und seinem Autor hatten sich „Expertengruppen“ der beteiligten Klassen gewidmet und stellten Schriftsteller und Inhalte nicht nur auf dem Podium vor, sondern fragten auch nach Arbeitsweise, Recherche und Tagesablauf.

    „Märchenmord“ hat uns schon vom Titel her sehr angesprochen“, erklärt Anna Seubert aus der 10b. Ebenso wie ihre Klassenkameraden Bastian Krenz, Franziska Härtlein und Jan Hüdepohl hat sie Krystyna Kuhns „völlig andere Thriller“ um ein Mädchen, das im Urlaub in Paris im gegenüberliegenden Haus einen Mord beobachtet, aber mangels Leiche nicht ernst genommen wird, sehr beeindruckt. „Auch der Bezug zum Islam war interessant“, lobt Bastian Krenz den zweiten Jugendroman der gebürtigen Würzburgerin.

    Mit dem Roman „Kafkas Puppe“ des als Drehbuchautor bekannt gewordenen Gerd Schneider hat sich der Leistungskurs Deutsch befasst – mit Begeisterung. „Die Geschichte über das Mädchen, das seine Puppe verloren hat, Franz Kafka begegnet und von ihm täglich einen Brief der angeblich auf Reisen befindlichen Puppe bekommt, ist etwas völlig Neues“, sind sich die „Experten“ Theresa Herbert, Florian Schanzenbächer, Verena Sturm und Simon von Pock einig.

    „Literarisches Potenzial“

    Mitten hinein in das England des 16. Jahrhunderts und die berühmte Auseinandersetzung zwischen Maria Stuart und Elisabeth I. haben sich Gitty Naryman-Shandy, Yannick Baumann und Simeon Wohlleber begeben. „Ein sehr spannendes, informatives Buch ist „Das Haus der Spione““, lobt die Expertengruppe der 11c den historischen Roman von Nicole C. Vosseler.

    Nach der gemeinsamen Lesung von Krystyna Kuhn, Gerd Schneider und Nicole C. Vosseler machten sich die Schülerinnen und Schüler selber ans Schreiben. Während die Workshop-Teilnehmer mit Gerd Schneider in Anlehnung an Kafkas „Brief an den Vater“ ein Antwortschreiben Hermann Kafkas an seinen Sohn Franz sowie einen Brief aus der Sicht von Kafkas Mutter an ihren Sohn verfassten, ließ Krystyna Kuhn Täter- und Opferporträts entwickeln, die sie dann auf dem Podium sehr humorvoll präsentierte und dem Gymnasium Veitshöchheim immerhin „durchaus literarisches Potenzial“ bescheinigte.

    Bei Nicole C. Vosseler befassten sich die Teilnehmer mit der Vorgeschichte des Helden Nicolas Christchurch und versuchten eine Fortsetzung von “Haus der Spione”. Alle Autoren zeigten sich begeistert über die Ergebnisse der Workshops. „Experten begeistert, Experimente geglückt“, freute sich Projektleiterin Jutta Merwald am Ende des von Peter Kreß am Piano musikalisch begleiteten Projekttages.

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