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WÜRZBURG: Malteser verabschieden ihr Führungsduo

WÜRZBURG

Malteser verabschieden ihr Führungsduo

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    Würzburg

    (mr)

    Bei ihrer Stadtversammlung haben die ehrenamtlichen Malteser in der Stadt Würzburg ihre bisherige Stadtführung verabschiedet. Die langjährige Stadtbeauftragte Maria Lahner hatte aus gesundheitlichen Gründen auf eine weitere Amtszeit verzichtet. Auch ihr Stellvertreter Christian Markus legte seinen Posten nieder. Neuer Stadtbeauftragter ist der ehemalige Geschäftsführer und jetzige Controller für die Region Bayern/Thüringen, Klaus-Dieter Bopp.

    Diözesanoberin Martina Mirus würdigte Maria Lahners Fähigkeit, zuhören zu können, ihr uneingeschränktes Engagement und ihr großes Harmoniebedürfnis und verlieh ihr die Malteser-Verdienstmedaille in Gold. Auf zwei Dinge in ihrer über zehnjährigen Amtszeit sei sie besonders stolz, erzählte Lahner in ihrer spontanen Dankesrede. Zum einen sei es ihr gelungen, die Schwesternhelferinnen aus ihrem „Graue-Maus-Status“ herauszuführen. Zum anderen habe sie erreicht, dass in den Zeiten der Umstrukturierung des Malteser-Hilfsdiensts der Stadtverband nicht auseinander gefallen sei. Außerdem werde sie sich ja gar nicht ganz von den Maltesern verabschieden, sagte die 68-Jährige schmunzelnd, sondern weiterhin den Besuchsdienst„Aktion 12 x 8“ leiten.

    Ganz aus dem Malteserleben zurückziehen will sich auch Christian Markus nicht, der im vergangenen Jahr weitgehend die Arbeit der Stadtleitung übernommen hatte. In der Zeit war er auch kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner für den Diözesangeschäftsführer und damals kommissarischen Bezirks- und Stadtgeschäftsführer Frank Weber, der auch die Laudatio hielt. Markus und Lahner seien ein starkes Team gewesen, das sich wunderbar ergänzt habe, betonte er. Markus will weiterhin als Notarzt und für medizinische Fortbildungen zur Verfügung stehen und sich als Helfer im Fernmeldezug engagieren.

    Bei seinem Jahresrückblick 2008 warteten der neue Stadtbeauftragte Klaus-Dieter Bopp und die Teileinheitsführer mit erfolgreichen Zahlen auf: fast 400 Helferinnen und Helfer hatten im vergangenen Jahr bei 650 Einsätzen über 42 000 ehrenamtli-che Stunden geleistet, sei es bei der Erste-Hilfe-Ausbildung, im Sanitätsdienst, bei der technischen Führungsunterstützung, im Schulsanitätsdienst oder bei der Hospizarbeit.

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