Würzburg

MP+"Man ist auf extremem Kriegsfuß mit sich": Der Würzburger Martin Dorn erzählt, wie es ist, mit ADHS zu leben

Als Kind bekam Martin Dorn die Diagnose ADHS. Als Erwachsener verdrängte er seine Erkrankung. Probleme bereitete sie im trotzdem. Wie er heute mit ihr klarkommt.
Viele Jahre haderte Martin Dorn mit der Konzentrationsschwäche und Impulsivität, die seine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) verursacht. Heute hat er gelernt, damit umzugehen.
Foto: Daniel Biscan | Viele Jahre haderte Martin Dorn mit der Konzentrationsschwäche und Impulsivität, die seine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) verursacht. Heute hat er gelernt, damit umzugehen.

Unruhig klopft Martin Dorn mit seinen bunt lackierten Fingernägeln auf den Tresen. Die Ringe an seinen Fingern klirren über die Theke, während er auf die Rechnung wartet. Noch ein paar Minuten, dann beginnt im Würzburger Theater und Kulturclub Chambinzky die Late Night Karaokeshow. "Karaoke habe ich schon immer geliebt", sagt der 34-Jährige. "Laut singen – egal ob schräg oder schön." Performen, in eine andere Rolle schlüpfen, für einen Moment Rockstar sein und dazugehören.

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